Beschreibung
Erstmals auf Deutsch: der weltweit bekannte Zeitzeugenbericht der siebzehnjährigen Arshaluys Mardigian, die den Völkermord an den Armeniern überleben konnte. Mit einer Einordnung von Tessa Hofmann.
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Hersteller:
zu Klampen Verlag Dietrich zu Klampen und Dr. Rolf Johannes
Miriam Hirschauer
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Röse 21
DE 31832 Springe
Autorenportrait
Arshaluys Mardigian wird 1901 in Ostarmenien als Tochter eines erfolgreichen Geschäftsmannes und Landwirtes geboren. Mardigians Vater und Bruder werden bei einem Massaker an armenischen Christen getötet. Während der Todesmärsche verliert sie die verbliebenen Familienmitglieder. 1917 kann sie in die Vereinigten Staaten fliehen. In New York betreibt sie Aufklärungsarbeit zum Völkermord in Armenien und schreibt ihre Geschichte in dem Buch »Ravished Armenia« (1918) auf, was großes Aufsehen erregt. Sie stirbt 1994 in Los Angeles. Nach ihr wurde der »Aurora-Preis zur Förderung der Menschlichkeit« benannt, der jährlich von der Aurora Humanitarian Initiative vergeben wird.
Rezension
»Wie wenig bei uns über den Genozid am armenischen Volk bekannt ist, wurde mir erst klar, als ich die ersten Zeilen dieses erschütternden Buches las. (…) Umso erfreulicher (im traurigen Sinn), dass es diese aufklärende, informative Übersetzung des Originalwerkes aus dem Jahr 1918 gibt.«
Anni Lemberger in: Dorfzeitung, 22. September
»Das informative Nachwort der als Armenien-Spezialistin profilierten Herausgeberin bettet die Autorin Mardigian und auch ihre Rezeption in den USA in den historischen Kontext ein.«
Engelbrecht Boese in: ekz, 5. Oktober 2020
»Dieser Zeitzeugenbericht ist ein sehr wichtiges Buch über ein zu selten thematisiertes Grauen.«
Für Vielfalt, Oktober 2020
»Ein Zeitzeugenbericht, der die Verfolgung der armenischen Familien auf eindrucksvolle und erschütternde Weise schildert. «
Annika Grützner in: Read Ost, 1. November 2020
»Mardigians Augenzeugenbericht (…) berührt.«
Wostok 03/04 2020
»Vieles an dem Augenzeugenbericht von Arshaluys Mardigian liest sich frappierend aktuell.«
Jürgen Gottschlich in: taz, 18. Januar 2021
»Eine vorzügliche Übersetzung von Walburga Seul«
Hans Jakob Bürger in: Catholic News Agency, 9. Januar 2021
»Es ist sehr verdienstvoll, dass dieses historische Dokument jetzt zugänglich ist – sorgfältig editiert und um wichtige Informationen zu seiner Entstehung ergänzt.«
Amnesty Journal, Ausgabe März/April 2021
»Ein berührende(r) Tatsachenbericht einer damals 14-Jährigen, die diesem Inferno mit Glück, Mut und mit feinstem Spürsinn entkommen ist«
Friedrich Weissensteiner in: Zeitschrift für Betriebs- und Gewerkschaftsbibliotheken, Juni 2/21