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Mit Gott und den Faschisten

Der Vatikan im Bunde mit Mussolini, Franco, Hitler und Pavelić

Erschienen am 01.11.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783894846107
Sprache: Deutsch
Umfang: 264
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Durch ihre üblen Taten zu womöglich noch übleren Zwecken, deren angemessener statt "ausgewogener" Benennung durch ihre Kriegsniederlage nichts mehr im Wege steht, haben die historischen Faschisten Europas einen sehr zu Recht schlechten Ruf. Wundersamerweise aber nicht ihre stärksten und wertvollsten innen- wie außenpolitischen Verbündeten, die beiden Großkirchen – denn diese wurden von Europas neuen Herren zumindest westlich der Elbe weiterhin gebraucht. Darum verbreitete deren Propaganda in Schule und Hochschule sowie allen anderen Medien die Legende, sie seien gar nicht Mussolinis, Hitlers, Francos usw. Verbündete und Helfer gewesen, sondern gar deren heimliche Gegner. Mit dieser Legende räumt Deschner auf – durch Dokumente, deren Vielseitigkeit, Breite und Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig läßt. Er zeigte in diesem Buch auch als erster namhafte Autor, daß insbesondere die katholische Kirche den faschistischen Regierungen Europas nicht nur treue Hilfe leistete, sondern in ihrem Schutz auch ungeheure Verbrechen zum rein eigenen Nutzen beging, nämlich auf dem nördlichen Balkan – die vielleicht bestverschwiegenen Massenverbrechen der Neuzeit.

Autorenportrait

Dr. phil. Karlheinz Deschner ist der bekannteste Kirchenkritiker unserer Zeit; Hauptwerk ist seine auf 10 Bände angelegte Kriminalgeschichte des Christentums. Deschner ist Träger des Arno-Schmidt-Preises, des Alternativen Büchnerpreises und des International Humanist Award. Er ist Ehrenmitglied des Bundes für Geistesfreiheit und des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten.

Inhalt

I Der Vatikan und der italienische Faschismus Vorgeschichte Beginn der Zusammenarbeit von Vatikan und Faschismus Der erste Dienst Die Lateranverträge Die Reaktion der Nazis auf die 'Versöhnung' mit den Faschisten Der Abessinienkrieg – mit päpstlicher Billigung und voller Unterstützung des hohen italienischen Klerus Fast der gesamte italienische Episkopat unterstützte den faschistischen Raubüberfall 'Ave Maria' II Der Vatikan und der spanische Bürgerkrieg Die Ursachen Von der Gründung der Republik bis zum Ausbruch des Krieges Hitlerdeutschland und Italien verhalfen den katholischen Rebellen zum Sieg Der 'teure Sohn' des Papstes ein anhänglicher Freund Hitlers Die Hilfe Rußlands für die Republik Vom 'christlichen' Kreuzzug gegen die 'gottlosen Roten' Die Verbrechen der Republikaner und die Märtyrerlegende der Kirche Die Verbrechen der Franco-Rebellen Franco und der Vatikan 'Ein Friede in Ordnung, in Ehre, in Wohlfahrt' (Papst Pius XII.) III Der Vatikan und Hitlerdeutschland Der Nationalsozialismus gelangt zur Macht Der Katholik Franz von Papen Das Ermächtigungsgesetz Theodor Heuß und Hitler Der Katholik Adenauer Auf kirchliche Weisung liquidierten sich die katholischen Parteien selber Das Konkordat mit Hitlerdeutschland Weil der Vatikan es wollte, riefen 1933 alle deutschen Bischöfe zur Zusammenarbeit mit Hitler auf Auch führende katholische Theologen unterstützten Hitler Der angebliche Sündenbock: der deutsche 'Milieukatholizismus' Niemals protestierten die deutschen Bischöfe unter Hitler gegen ihn und sein System Die deutschen katholischen Märtyrer unter Hitler zeugen gegen die Kirche Der 'Löwe von Münster' Bis in die letzten Jahre des Zweiten Weltkrieges unterstützten die deutschen (und seit 1938 auch die österreichischen) katholischen Bischöfe mit zunehmender Intensität einen der größten Verbrecher der Weltgeschichte Bischof Galen autorisiert den 'Fahneneid' auf Hitler Während des Krieges unterstützten die deutschen Bischöfe Hitler noch intensiver Der wendige Kardinal Faulhaber (oder: wie überlebt man zweitausend Jahre?) Prälat Neuhäuslers Resümee Auch die deutsche katholische Presse verwandte sich für Hitlers Krieg Seitenblick auf die deutsche Evangelische Kirche im Hitlerreich IV Der Vatikan und der Zweite Weltkrieg Was wollte Pacelli? Der deutsche Überfall auf die Tschechoslowakei Danzig Der deutsche Überfall auf Polen Die 'Friedensbemühungen' des Papstes und der Eintritt Italiens in den Krieg Der deutsche Überfall auf Norwegen und die Besetzung der Niederlande, Belgiens und Frankreichs Engerer Anschluß an den siegreichen Führer Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion Die päpstliche Politik in den letzten Jahren des Krieges Der Umschwung der katholischen Kirche nach der Niederlage Deutschlands Schutz und Schirm der Faschisten bis zuletzt V Der Vatikan und die Kroatengreuel Papsttum und Balkan bis zum Ersten Weltkrieg Die Drohung Pacellis Papstsegen für Verbrecher '. weitere Arbeit' Sogar die Deutschen protestierten KZ und Caritas Die Taten der Ustaschen waren Taten der Kirche Allen voran die Franziskaner Auch der Primas der kroatischen Katholiken, Erzbischof Dr. Stepinac, unterstützte die Mörder Der blutdürstigste Verbrecher aller Satellitenländer wurde bis zuletzt von der katholischen Kirche geschützt und gesegnet Wußte der Papst nichts? Anhang Die Diskussion über Karlheinz Deschners kritische Kirchengeschichte ›Abermals krähte der Hahn‹ in ›Die Tat‹, Zürich ›Abermals krähte der Hahn‹ im Urteil von Theologen ›Abermals krähte der Hahn‹ im Urteil von Freidenkern und Freireligiösen Weitere Urteile Nachwort Benutzte Literatur

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