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Der »ritterschaft in eren«

Das Bild des Krieges in den historiographischen Schriften niederadliger Autoren des 15. und frühen 16. Jahrhunderts

Erschienen am 01.05.2002
39,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895002601
Sprache: Deutsch
Umfang: 236
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm

Beschreibung

Niederadlige Autoren des 15. und frühen 16. Jahrhunderts präsentieren den Krieg als das vornehmliche Betätigungsfeld des Adels – eine Sichtweise, die angesichts der Veränderungen im Kriegswesen des ausgehenden Mittelalters nur noch bedingt der Realität entspricht. Anhand von Fallstudien sucht der Verfasser nach den Motiven und subjektiven Sehweisen niederadliger Autoren, die sich dem Thema Krieg widmen: Warum schreiben sie über Kriege? Welche Kriege werden dargestellt, welche Quellen und Kommunikationswege nutzen die Schreiber, welche Perspektive nehmen sie ein? Dabei wird deutlich, auf welche kollektiven Einstellungen und Interessen die Ausführungen und Argumentationsstrategien verweisen, inwieweit sie also repräsentativ für den Adel als gesellschaftliche Gruppe stehen.

Autorenportrait

Rainer Bach unterrichtet Englisch und Geschichte am Gymnasium. Von 1996 bis 1999 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der DFG Forschergruppe „Das Bild des Krieges im Wandel vom späten Mittelalter zur Frühen Neuzeit“ an der Universität Würzburg tätig.

Rezension

„Bachs Studie steht in einer Reihe neuerer Arbeiten zur mittelalterlichen Kriegsgeschichte, welche - auch durch variierende methodische Ansätze - nach und nach zu einem umfassenderen Verständnis des Komplexes „Krieg im Mittelalter“ führen werden.“ In: Das Historisch-Politische Buch. 52 (2004) 3. S. 247. --------------------------------- „Am Ende des Buches fasst Rainer Bach seine Erkenntnisse schlüssig und überzeugend in sechs Punkten zusammen und äußert dabei Gedanken, die durchaus über die Betrachtung der drei ausgewählten Werke hinausführen (...). Insgesamt gesehen liefern die adligen Schriftzeugnisse über den Krieg nur einen Ausschnitt aus der Kriegsrealität und dienen vornehmlich der Selbstinszenierung. Immer wurde das Schreiben durch eine starke adlige Identität bestimmt. (...)Das Buch bietet für das ausgehende Mittelalter wichtige Einblicke in die Vorstellungen des Adels vom Krieg und stößt damit in ein Forschungsfeld vor, dessen Bearbeitung noch ganz am Anfang steht.“ In: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte. 53 (2003). S. 347-348.

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