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Iambos

Philologische Untersuchungen zur Geschichte einer Gattung in der Antike

Erschienen am 29.11.2010
148,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895007989
Sprache: Deutsch
Umfang: 784
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm

Beschreibung

Klaus Lennartz legt hier erstmalig eine Gesamtsicht der antiken Gattung des Iambos vor: Neben der „Archilochischen“ und der „Hipponaktischen Frage“ wird der truth effect Solonischer Jambik, die Integration der jambischen „Klassiker“ in Diskursformen des fünften Jahrhunderts, die Iambos-Renaissance bei Kallimachos und den Hellenisten, die Transformation des Iambos in die Epigrammatizität des Catull und die frühaugusteische Rezeption des Genres durch den „Klientel-Archilochos“ Horaz erarbeitet. „Iambos. Philologische Untersuchungen zur Geschichte einer Gattung in der Antike“ ist, als „molekulares“ Fachbuch konzipiert, zugleich doch eine über die Fachgrenzen hinaus wirkende case study generischer Proliferation.

Autorenportrait

Klaus Lennartz studierte am Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln griechische, lateinische und mittellateinische Philologie und legte dort 1990 das Erste Staatsexamen ab. Von 1991 bis 1993 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für griechische und lateinische Philologie an der Freien Universität Berlin, 1993 wurde er mit der ein Jahr später publizierten Dissertation „Non verba sed vim. Kritisch-exegetische Untersuchungen zu den Fragmenten der archaischen römischen Tragödie“ in Köln promoviert (erschien 1994 als BzA 54). Von 1994 bis 2000 war er Wissenschaftlicher Assistent am Institut für griechische und lateinische Philologie der Universität Hamburg, seit 2000 unterrichtet er an demselben Institut als Lehrkraft. Er habilitierte sich 2007 mit der jetzt vorgelegten Gattungsgeschichte des antiken Iambos („Iambos. Philologische Untersuchungen zur Geschichte einer Gattung in der Antike“), die Verleihung einer apl. Professur erfolgte 2009. Lennartz hat eine Vielzahl von Aufsätzen, Miszellen, Lexikonartikeln u. Rezensionen auf den Gebieten der griechischen, lateinischen und mittellateinischen Philologie vorgelegt (u. a. zu Platon, Menander, Kallimachos, Ennius, Catull, Mattheus v. Vendôme u. Johannes v. Salisbury); Studien des Autors zur Dramaturgie in Platons Dialogen und zur Theoduli Ecloga werden bald fertiggestellt, daneben erarbeitet er eine kommentierte Erneuerung der Lindsayschen Nonius-Listen: Sein Hauptaugenmerk lag indes stets auf der eigenen Urteilsbildung durch plurima lectio griechischer und lateinischer Autoren sowie dem akademischen Unterricht.

Rezension

“Toutefois, cet ouvrage est précieux et original pour la tradition indirecte qu’il mobilise et pour l’état exhaustif qu’il donne de la discussion contemporaine. (...) Les index sont utiles pour se repérer dans de volume, qui est une somme documentaire sur le sujet et par là-même und référence incontournable pour qui veut se spécialiser dans la poésie iambique.” Fabienne Blaise In: L’antiquité classique. 81 (2012). S. 184-187.

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