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Im klingenden Spiegel

Musiktherapie mit geburtsblinden Kindern

Erschienen am 29.02.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895008450
Sprache: Deutsch
Umfang: 112
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm

Beschreibung

Die vorliegende Arbeit beschreibt Begegnungen zwischen sehenden und sehgeschädigten Menschen. Sie möchte Anstöße geben, sich in die Welt geburtsblinder Kinder einzufühlen, diese durch Musiktherapie zu fördern und zu zeigen, wie Kontakte zwischen sehenden und blinden Menschen gestaltet und verstanden werden können. Dabei tritt deutlich zu Tage, dass sehende und blinde Menschen in zwei „unterschiedlichen Welten“ leben und ihr Sein von unterschiedlichen Erfahrungen und Gefühlen geprägt ist. Jeweils den anderen zu verstehen, kann daher schwierig sein: Ein sehender Mensch kann sich ein Bild machen, ein blinder nicht. Über welche Kontakt- und Beziehungsmöglichkeiten gelangt ein Blinder zu einer ganzheitlichen Vorstellung eines Gegenstandes und wie kann ein Sehender diese Prozesse der Konzept- und Symbolbildung mitgestalten? Die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Fähigkeiten blinder Menschen führt zu einer Sensibilisierung auch gegenüber den eigenen Fähigkeiten als sehender Mensch.Anhand eigener Praxiserfahrungen zeigt Heike Wrogemann-Becker, wie Musik für blinde Kinder jenseits pädagogischer Absichten als Universalsprache eingesetzt werden kann. Die gewonnenen, weitreichenden Erkenntnisse bieten ein Handlungsrepertoire für die Begleitung sehgeschädigter Menschen aller Altersstufen.

Autorenportrait

Heike Wrogemann-Becker geb. 1960, lebt und arbeitet in der Lüneburger Heide, Hamburg und Hannover. Studium der Musikpädagogik, Musik- und Bewegungserziehung und Musiktherapie in Lübeck, Salzburg und Hamburg. Als Musikpädagogin tätig seit 1985, ab 2002 auch als Musiktherapeutin. Seit 2004 musiktherapeutische Arbeit mit mehrfachbehinderten Kindern und Jugendlichen. Fortbildungen und supervisorische Begleitung für Mitarbeitende in Schulen und Einrichtungen der Förderung von Menschen mit besonderem Assistenzbedarf. 2010 Promotion mit einer Forschungsarbeit über Musiktherapie und Blindheit. Seit 2011 Mitarbeiterin in einer Klinik und Lehrauftrag an der Musikhochschule Hamburg.

Rezension

„Der Autorin gelingt es Anstöße zu geben für ein Verstehen eines gegenseitigen Unverständnisses - vor allem auch durch das (schwierige) Beschreiben des Erlebens der musiktherapeutischen Praxis: der Aufbau von Beziehungsstrukturen und dem Gelingen von Kontakt. Letzlich wird den Sehenden einiges vor Augen geführt: die eigene zu entwickelnde Sensibilisierung für sich und andere. “ In: Musiktherapeutische Umschau 3/2013, S. 307.

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