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Die Gebietsreform in Schleswig-Holstein

Die Neugliederung der Kreise in den 1960er und 1970er Jahren, IZRG-Schriftenreihe 14

Erschienen am 03.02.2010, 1. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895347542
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S., 5 s/w Fotos, 1 Farbfoto, 6 Illustr.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Schon immer boten Gebietsreformen Anlass zu heftigen politischen Auseinandersetzungen. Das Buch untersucht die Kreisgebietsreform in Schleswig-Holstein in den 1960er und 1970er Jahren und ordnet die Wandlungsprozesse im nördlichsten Bundesland in die Geschichte der deutschen Selbstverwaltung ein. Die Reformaktivitäten selbst stehen in einem Kontext, der mit den Schlagworten 'Planungseuphorie', 'Generationenwechsel', 'wohlfahrtsstaatliche Expansion' und dem weitgehend diametral gesehenen Begriffspaar 'Effizienzsteigerung versus Partizipation' umrissen werden kann. Dieses Begriffspaar prägt auch die Diskussion nach der Jahrtausendwende, wobei das Schlagwort der 'Haushaltskonsolidierung' die bestimmende neue Zielsetzung ist.

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Autorenportrait

Axel Bernstein,Geboren 1974 in Neumünster. Studium: Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft und Öffentliches Recht in Kiel. Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein, seit 2009 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion. http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Bernstein www.axelbernstein.de

Inhalt

Vorwort • 11 1. Untersuchungsgegenstand • 12 2. Die 1960er Jahre • 17 2.1 Wandel in Schleswig-Holstein • 18 2.2 Kommunale Selbstverwaltung • 19 2.3 Das Ende der Nachkriegszeit • 22 2.4 Daseinsvorsorgestaat • 23 2.5 Politisch-kulturelle Voraussetzungen • 25 2.6 Wertewandel der Verwaltungselite • 27 2.7 Planungseuphorie • 29 2.8 Gebietsreform in Deutschland • 33 3. Schleswig-Holstein • 41 3.1 Geschichte • 41 3.2 Die Kreise vor der Reform • 50 3.3 Rechtsnatur • 57 3.4 Aufgaben • 61 3.5 Defizite vor der Reform • 65 4. Politische Rahmenbedingungen und Konfliktlinien • 71 4.1 Ziele der Landesregierung • 71 4.2 Maßnahmen der Landesregierung • 73 4.3 Landesplanung, Raumordnung, Strukturpolitik • 74 4.4 Verwaltungsmodernisierung • 76 4.5 Effektivität versus Bürgernähe • 78 5. Gemeindegebietsreform und Ämterreform • 82 5.1 Gemeindegebietsreform • 82 5.2 Ämterreform • 83 5.3 Das Amt als Politikum • 84 5.4 Die Reform • 85 6. Erstes Gesetz • 86 6.1 Stadt-Umland-Beziehungen • 86 6.2 Geschichte der Kreise Pinneberg, Segeberg und Stormarn • 90 6.3 Struktur der Kreise Pinneberg, Segeberg und Stormarn • 92 6.4 Die vier Gemeinden • 93 6.5 Struktur der vier Gemeinden • 98 6.6 Ausgangslage vor der Reform • 99 6.7 Streit der Modelle • 106 6.8 Zwischenbetrachtung • 111 6.9 Partizipation • 112 6.10 Parlamentarische Beratung • 118 6.11 Zweite Lesung • 124 6.12 Der Start für eine neue Stadt • 134 7. Konzeptionalisierung der Kreisgebietsreform • 136 7.1 Zweites Gesetz • 137 7.2 Operationalisierung der Kreisgebietsreform • 144 8. Das Nordfriesische Neuordnungsgebiet • 157 8.1 Eiderstedt • 157 8.2 Husum • 159 8.3 Südtondern • 160 8.4 Zwischenbetrachtung • 163 8.5 Vor der Reform: Ziel Nordfriesland • 163 8.6 Loschelder-Gutachten • 166 8.7 Parlamentarische Beratung • 168 8.8 Organisierte Partizipation • 171 8.9 Kernproblem: Die Kreissitze • 179 8.10 Wahlen • 182 8.11 Verwaltung • 182 8.12 Selbstbehauptung der ehemaligen Kreise • 183 9. Neue Ansätze der Partizipation • 185 9.1 Bürgerinitiativen • 185 9.2 Norderstedt • 187 9.3 Nordfriesland • 187 10. Exkurs: Dänemark • 190 11. Drittes Gesetz und Abschluss der Gebietsreformen • 198 12. Bilanz und aktuelle Diskussion • 203 Quellen- und Literaturverzeichnis • 221

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