Beschreibung
Im öffentlich gehandelten Wissen über Kriminalität setzten in den neunziger Jahren Parolen wie Kriminalität ernst nehmen oder Opfer schützen statt Täter hätscheln oder Aufräumen wie in New York der Analyse staatlichen Strafens enge Grenzen. Helga CremerSchäfer und Heinz Steinert stellten dieses Wissen auf den Prüfstand mit Fragen nach den Kategorisierungen von Menschen, die die Institution Verbrechen & Strafe anbietet, mit Fragen nach den ideologischen Strategien in öffentlichen Diskursen über Kriminalität und Gewalt sowie mit Fragen nach den Bedingungen in Produktionsweise und Sozialstruktur, die staatliches Strafen zivilisieren und zurückdrängen oder es (wieder) entgrenzen. Damit bieten sie einen nach wie vor ebenso aktuellen wie bitter nötigen Ansatzpunkt für ein realistisches, weil reflexives Nachdenken über Verbrechen & Strafe. Der Band wird nun in einer überarbeiteten Fassung wieder aufgelegt.
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Susanne Paul-Menn
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