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Lost in Lynchworld - Unzuverlässiges Erzählen in David Lynchs 'Lost Highway' und 'Mulholland Drive'

Erschienen am 01.11.2005, 1. Auflage 2005
24,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783898214780
Sprache: Deutsch
Umfang: 126 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 21 x 14.8 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Viele Filme des amerikanischen Regisseurs David Lynch hinterlassen bei den Rezipienten ein Gefühl der Irritation. Selbst wenn das Licht im Kinosaal wieder angeht, so bleibt das Gesehene dennoch im Dunkeln. Lynch führt seine Zuschauerinnen und Zuschauer auf einem "Lost Highway" zum "Mulholland Drive" und verhindert durch seine experimentelle Erzählform die Entstehung einer kohärent erzählten Welt.Als unzuverlässiges Erzählen bezeichnet man innerhalb der Erzählforschung das Spiel mit der Realität in der Fiktion. Dominik Orth versucht mit Hilfe dieses erzähltheoretischen Konzepts den Ursachen für die verstörende Wirkung der Filme Lynchs nachzuspüren. Ermöglicht es das narratologische Konzept des unzuverlässigen Erzählens, sich den erzählerischen Experimenten David Lynchs zu nähern? Worin liegt die Ursache, dass man als Rezipient daran scheitern muss, einige seiner Filme zu verstehen und eine zusammenhängende Handlung aus dem Gesehenen zu konstruieren? Auf der Basis eines von Dominik Orth entwickelten Konzepts von erzählerischer Unzuverlässigkeit im Medium Film werden die Filme "Lost Highway" und "Mulholland Drive" unter diesen Gesichtspunkten einer eingehenden narratologischen Analyse unterzogen. Die daraus entwickelte spezifische Unzuverlässigkeit der untersuchten filmischen Erzählungen von David Lynch wird in Bezug zu kulturellen Diskursen gesetzt, womit die Studie den Rahmen für kulturwissenschaftliche Fragestellungenöffnet.

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