Beschreibung
Globalisierung und Neoliberalismus prägen das Gesicht der Gegenwart. Dies löst auch ein neues Interesse an den Arbeiten von Karl Marx aus, die in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts (und erst recht nach dem Kollaps des real existierenden Sozialismus) als unberührbar galten. Dabei kann einerseits davon ausgegangen werden, dass Marx bereits vor 150 Jahren heute aktuelle Prozesse beschrieben und ihre Strukturen problematisiert hat. Andererseits gehören zum Prozess der Globalisierung untrennbar auch »die Medien« sowie der sich weiter ausbreitende Diskurs darüber. »Media Marx« möchte zwischen Marx und den Medien vermitteln. Geordnet entlang der verschiedenen Medien werden dabei sowohl relevante Passagen bei Marx selbst als auch einschlägige Positionen der späteren marxistischen Theoriebildung zusammengetragen und diskutiert. In diesem Sinn bietet das Handbuch einen konzentrierten wie orientierenden Beitrag zur Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen marxistischen Denkens in der Medientheorie.
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Rezension
»[Ein Band] mit vielen lesenswerten Ansätzen.«
»Der Band mit seinen experimentellen Beiträgen bringt (wieder) ins Bewusstsein, welche Rolle Marx für viele Theorieansätze der Medientheorie gespielt hat.Die einzelnen Beiträge verknüpfen, kontrastieren und werfen vielfach neue Fragestellungen auf.«
»[Dieser] Sammelband [zeichnet sich] durch eine immense Bandbreite der behandelten Medien und der diskutierten Theorien aus.«
»›Media Marx‹ zeigt eindrücklich, wie und dass Marx in die zeitgenössische Medientheorie zu integrieren ist.Die Lektüre von ›Media Marx‹ macht deutlich, dass Marx' Gespenst immer wieder dort erscheint, wo man es kaum erwartet - in diesem Fall in den Medien des 21. Jahrhunderts.«
Besprochen in:Marx-Engels-Jahrbuch, 2007, Ernst Müller