Gilbert Schandera schreibt in diesem Buch über seinen Weg als Mensch und als Priester. Er reflektiert seine Intentionen und seine Arbeit, auch seine Schwierigkeiten – konkret und in großer Offenheit. Dieses Buch könnte eine Ermutigung sein, über eigene Erfahrungen im Seelsorgsdienst zu diskutieren. Bei aller kritischen Auseinandersetzung scheint sein Hauptanliegen durch: der lebendige Glaube und das Heil der Menschen. Der Autor zeigt auch, wie hilfreich und anregend es für Seelsorger sein kann, sich mit Kunst, Literatur und psychologischen Erkenntnissen auseinanderzusetzen. Das Buch ist geschrieben von einem leidenschaftlichen Priester, der aber unter manchen Umständen leidet. Wer das Schöne, das Herausfordernde, aber auch das Belastende in einer Priesterlaufbahn kennen lernen will, wird dieses Buch mit Gewinn lesen. Wer nachdenken will über sich und seine Mitarbeiter und die Verantwortlichen in der Kirche, kann dieses Buch als Fundgrube nützen. Franz Kronberger (Psychotherapeut und Supervisor)