Beschreibung
Christian von Meien (1781-1857) hat in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die lippische Geschichte unter der Fürstin Pauline und ihren beiden Nachfolgern entscheidend mitgeprägt, zuletzt als Regierungspräsident des Kleinstaates. Ausgehend von einem Anschreibebuch v. Meiens, in das er im Jahre 1832 alle Ausgaben sorgfältig notiert hat, wird zunächst ein Einblick in die aufwendige Haushaltsführung einer repräsentativen Detmolder Beamtenfamilie gegeben. Es fällt auf, daß die Ausgaben die Einnahmen durch die Besoldung weit übersteigen. Aus den Akten und Briefen des verstreuten Nachlasses ergibt sich nach und nach ein genaues Bild der Lebensumstände einer Detmolder Beamtenfamilie.
Inhalt
Vorbemerkungen
Das Anschreibebuch des Regierungsrates Christian von Meien
Die Verteilung der Ausgaben im Jahr 1832
Zinsen, Leibrenten und ähnliche Verpflichtungen
Ausgaben für Familienangehörige
Ausgaben für eigene und andere Leute
Der Haushalt des Regierungsrates
Holz und Torf, Heu und Stroh
Handwerkerrechnungen und Dienstleistungen
Abgaben und Opfer
Freizeit, Lektüre, Beiträge, Vergnügungen
Sonstige Ausgaben
Übersicht über die Ausgaben des Jahres 1832
Der Regierungsrat und spätere Regierungspräsident Christian von Meien: eine Detmolder Beamtenkarriere in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Der Militärreferent Christian von Meien und sein Militärauditeur Grabbe
Der Regierungsrat Christian von Meien: ein taktierender Opportunist oder ein loyaler Konservativer?
Söhne (und Tochter) aus gutem Haus - höhere Beamte und Offiziere. Standesgemäße Ausbildung und zielstrebige Karrieren
Julius von Meien
August von Meien
Theodor von Meien
Emil von Meien
Wilhelm von Meien
Mathilde von Meien
"Der Unterhalt einer Familie in Detmold erfordert enorme Ausgaben": Friedrich von Meien und das Ende des aufwendigen Haushaltes
Anhang:
Briefe
Anmerkungen
Quellen
Literatur
Editorische Anmerkung
Abbildungen