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Irgendwo auf der Welt....

Annette Postel zum 50. Todestag von Werner Richard Heymann Annette Postel singt Heymann Interviews mit Georg Kreisler, Gert Wilden, Elisabeth Heymann

Göritz, Stephan / Postel, Annette / Heymann, Elisabeth / Kreisler, Georg
Erschienen am 26.04.2011
16,50 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783937127200
Sprache: Deutsch

Beschreibung

"Sie kennen mich nicht, aber Sie haben schon viel von mir gehört…". So stellte sich Werner Richard Heymann, der erfolgreichste Komponist der UFA-Zeit, oft selbst vor. Der Komponist bis heute unvergessener Tonfilmschlager wie "Liebling, mein Herz lässt dich grüßen", "Ein Freund, ein guter Freund" oder "Das gibt's nur einmal" war auch ein erstaunlich guter und humorvoller Beobachter seiner Zeit.

Autorenportrait

Werner Richard Heymann über Werner Richard Heymann Eine Autobiographie im Telegrammstil I Geboren in Königsberg am 14.2. 1896 - Saß schon mit drei Jahren am Klavier - Spielte alles nach, was ich hörte - Erste eigene Kompositionen mit fünf Jahren – Erste aufgeschriebene Komposition mit acht Jahren – Ab sechs Jahren Geigenunterricht; ab zwölf Jahren Mitglied des Philharmonischen Orchesters; Musiktheorie und Kontrapunkt unter Paul Scheinpflug - Mit sechzehn Jahren erstes Orchesterwerk – Erste Kompositionen (Lieder, Orchestergesänge, Orchesterstücke) erscheinen bei Josef Weinberger in Wien; nebenbei Gymnasium absolviert - Mit 17Jahren wunderschöne erste Frau kennen gelernt, was mit 20 zur Ehe führte – Mit 22 Jahren Uraufführung "Rhapsodische Symphonie" bei Weingartner mit Philharmonischem Orchester in Wien ~ anschließend Bühnenmusiken in Berlin: Max Reinhardt, Karl Heinz Martin, Bertold Viertel; außerdem literarisches Kabarett: Max Reinhardt, Rosa Valetti, Trude Hesterberg - Beginne auf Capri Streichquartett, das in Scharfling am Mondsee beendet wird; Uraufführung: "Schlößchen" von Stefan Zweig ,Salzburg, Kapuzinerberg - Inflationshungerjahre in Berlin - Gründe kleines Orchester - Mache Stimmungsmusik in Filmateliers - Werde engagiert als Assistent von Ernö Rapée, Generalmusikdirektor der UFA -Schreibe so in einem Jahr 3.000 Seiten große Orchesterpartitur - Werde sein Nachfolger - Übernehme 120 Filmtheater als musikalischer Leiter – Verlasse die UFA aus Protest gegen das Hugenberg-Regime - Mache letzte Bühnenmusik bei Max Reinhardt: "Artisten" – Schreibe ersten Weltschlager: "Kennst Du das kleine Haus am Michigansee?" – Gehe zur TOBIS- Arbeite mit Tonfilmerfindern Masolle, Vogt und Engel; mache erste deutsche Tonfilme - Lerne wunderschöne Frau kennen; führt zur zweiten Ehe -Tonfilm kommt überall; UFA muß mich zurückholen - Arbeite hauptsächlich bei Erich Pommer; mache Musik zu den Filmen: „Liebeswalzer“, "Die drei von der Tankstelle", Ihre Hoheit befiehlt", „Bomben auf Monte Carlo“, "Der Kongreß tanzt", „Der Sieger", "Quick", "Ich bei Tag und du bei Nacht“ „Ein blonder Traum", "Saison in Kairo"; in diesen Filmen die Schlager: "Liebeswalzer", "Du bist das süßeste Mädel der Welt", „Ein Freund, ein guter Freund“, "Liebling, mein Herz läßt dich grüßen", "Es führt kein andrer Weg zur Seligkeit", "Das ist die Liebe der Matrosen“, „Eine Nacht in Monte Carlo“, "Das gibt's nur einmal", „Das muß ein Stück vom Himmel sein", "Hoppla, jetzt komm ich", "Irgendwo auf der Welt" und viele / andere … - Verlasse die UFA wegen Hitler und gehe nach Paris - Erste große Operette „Florestan der I., Prinz von Monaco", nach dem Buch von Sacha Guitry - Erstes Engagement nach Hollywood zur CENTFOX: „Caravan", Regie: Eric Charell - Zurück nach Paris und London – In Paris zweite Operette in den Bouffes Parisiens: „Trente et quarante", Buch von Fodor und – de Letraz - Maurice Chevallier - Film in London - 1936 zurück nach Hollywood, komponiere Musik zu über 40 Tonfilmen, darunter sechs bei Ernst Lubitsch, - darunter "Rendezvous nach Ladenschluß“ und "Ninotschka" – Lerne wunderschöne dritte Frau kennen, was zur Ehe führt- 1951 zurück nach Europa - Lerne allerschönste, wunderschönste Wienerin kennen, was nicht nur zur Ehe, sondern auch zu einem himmlischen Mädchenkind führt – Schreibe Musik zu Filmen, u. a.: „Heidelberger Romanze", "Alraune“; außerdem zu zahlreichen Dokumentarfilmen des American State Department; dazwischen die Chansons von der Bühnenfassung zu Heinrich Manns „Professor Unrat = Der blaue Engel“; Uraufführung in München (Kleine Komödie) - Pfingsten 1954 Uraufführung musikalisches Lustspiel "Kiki vom Montmartre" am Württembergischen Staatstheater, Stuttgart; dann Silvester-Premiere unter Leo Mittlers Regie am Thalia-Theater in Hamburg. Ich liebe: Meine Frau, mein Kind, die Welt; Menschen; Tiere. Landschaften, Essen, Trinken, Rauchen, Autofahren; Kochen, Bücher. Ich liebe die Freiheit. Ich hasse: Diktatur, Gottlosigkeit, Notenschreiben, Wolle am Körper und Steinchen im Schuh. " Ich hoffe: Auf die Vereinigten Staaten von Europa, eine lange Jugend, auch für meine wundervoll junge und himmlisch schöne Frau und – viel Geld. Mit herzlichen Grüßen Euer Werner R. Heymann (geschrieben 1958)

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