Beschreibung
Seit die Öffentlichkeit im Jahre 2008 erstmalig von Ursula Bogners Schaffen erfuhr, ranken sich viele Gerüchte um ihre Person. Ausstellungen widmen sich ihrem graphischen Werk (u.a. Laura Mars Gallery, Berlin 2009; CEACC, Strasbourg, Frankreich, 2011; xhibit, Akademie der bildenden Künste Wien, 2013) und Kompositionsanweisungen werden aufgeführt (von Mo Loschelder, Andrew Pekler, Kassian Troyer, Jan Jelinek u.a.).
Das 126-Seiten umfassende Buch beinhaltet, neben Zeichnungen, Fotos und anderen Kuriositäten aus Bogners Leben, eine Einleitung von Jan Jelinek, Texte der Autoren Momus, Andrew Pekler, Tim Tetzner, Bettina Klein sowie Interviews mit dem Orgonforscher Jürgen Fischer und der Ethnologin Kiwi Menrath.
"Sonne = Black Box" versucht das Werk der Klangforscherin kulturgeschichtlich einzuordnen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Phänomen des Fake: Wie kam es zum irrtümlichen Fakeverdacht bei Ursula Bogner und was ist ein Post-Fake? Antworten in diesem Buch.
Inhalt
1. Jan Jelinek
Introduction / Einleitung
2. Momus
Inside every synthetic man there’s an electronic woman
3. Suspicion of fake as reception strategy. Responses to Ursula Bogner /
Der Fakeverdacht als Rezeptionsstrategie. Zur Wahrnehmung von Ursula Bogner
An email interview with / Ein Email-Interview mit Kiwi Menrath
4. Kiwi Menrath
From Spectacle to Speculation. A brief history of the term fake /
Vom Spektakel zur Spekulation. Kleine Begriffsgeschichte des Fake
5. Bettina Klein
Future, Index, Interruptions
6. What is Orgonomy? / Was ist Orgonomie?
An email interview with / Ein Email-Interview mit Jürgen Fischer
7. Tim Tetzner
The Virtue of Forgetting Ursula Bogner in the Digital Age
8. Andrew Pekler
Liner notes for Sonne = Blackbox / Notizen zum Album Sonne = Blackbox
9. About the authors / Zu den Autoren