Beschreibung
Soll Bildung im 21. Jahrhundert noch als Aufgabe des Nationalstaates angesehen werden, oder sind wir nichtvielmehr alle als Teil der Zivilgesellschaft aufgerufen, die Gestaltung eines inklusiven und öffentlichen Bildungswesens selbst in die Hand zu nehmen?
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Edition Immanente
Ulrike Novatschkov
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DE 10119 Berlin
Rezension
Inhalt
„Wer macht Schule?“ – Einleitung und FragestellungI. Historischer und thematischer HintergrundVom religiösen zum naturwissenschaftlichen Weltbild – die Welt im Wandel
I. 2. Protagonisten eines selbstverwalteten SchulwesensJOHANN
HEINRICH PESTALOZZI (1746 – 1827)
WILHELM VON HUMBOLDT (1767 – 1838)
N. F. S. GRUNDTVIG (1783 – 1872)
MAX STIRNER (1806 – 1856)
KARL MAGER (1810 – 1858)
LEO N. TOLSTOI (1828 – 1910)
RUDOLF STEINER (1861 – 1925)
IVAN ILLICH (1926 – 2002)
JOHN TAYLOR GATTO (*1935)
GUSTAVO ESTEVA (*1936)
I. 3. Grundlegende Fragestellungen zu Erziehung und Bildung
Ohne Bildung hört der Mensch auf, Mensch zu sein
Erziehung als Selbsterziehung
Erziehung und Bildung zwischen individuellen und gesellschaftlichen Anspru¨chen
II. Das Bildungswesen im Spannungsfeld staatlicher und wirtschaftlicher Interessen
II. 1. Das Schulsystem als Sortiermaschine – Wer erteilt hier Selektionsaufträge?
Schulnoten als „organisatorisches Artefakt“
Vom „Rassismus der Intelligenz“
Lernen ohne Noten?!
II. 2. Globale Standardisierung im Bildungswesen –Fortschritt oder Sackgasse?
Die PISA-Studie als McDonaldisierungs-Phänomen
Fordert die komplexe Weltgesellschaft standardisierte Bildung?
II. 3. Die Krise der sozialen Marktwirtschaft
III. Freie Schulen fu¨r Alle! – Bildungsorganisation als Aufgabe der Zivilgesellschaft
III. 1. Die Zivilgesellschaft als Organ gesellschaftlicher Sinnstiftung
Die Urspru¨nge der Zivilgesellschaft
Die Möglichkeiten der Zivilgesellschaft
New Public Management als ,Karikatur? einer lebendigen Zivilgesellschaft
III. 2. Entstaatlichte Bildung: Initiativfreiheit im gesetzlichen Rahmen
Zuallererst: Kein Mensch ist „trivial“
Von der Verfassungswidrigkeit des staatlichen Lehrplans
Vielfalt der Bildungswege statt Schulzwang!
Ist autonome Selbstverwaltung im Schulwesen gesellschaftlich zu verantworten
Braucht es staatlich anerkannte Abschlu¨sse?
Bildung: kein Projekt nationaler Parteipolitik
III. 3. Freie Bildungsräume – Aspekte zivilgesellschaftlicher Selbstverwaltung
Erziehung im zweckfreien Raum – mit welchem Menschenbild?
Unabhängige pädagogische Berufe
. und die pädagogische Dimension der Berufswelt
Zur globalen Relevanz zivilgesellschaftlich selbstverwalteter Bildung
Universität als gesellschaftlicher Forschungs- und Begegnungsraum
III. 4. Schlu¨sselfrage Finanzierung: Auf dem Weg zu einer solidarischen Wirtschaftskultur
Kostenlose Pfl ichtschulen – eine Form der ‚Zwangsbeglu¨ckung??
Der Bildungsgutschein – ein Lösungsmodell mit Haken
Exkurs: Staatssubvention und kritisches Denken
Privat? Staatlich? – Öffentlich!
Von der Steuerfinanzierung des Gemeinwesens zur solidarischen Wirtschaft
Von der „Zwangsschenkung“ zur Bildung freier solidarischer Beziehungen
Beispiele einer freien Bildungs- und Kulturfinanzierung
„Und was heißt das jetzt?“ – Zusammenfassung und Ausblick Beantwortung der Forschungsfragen
Grundlegend-Methodisches zum Aufbau eines freien Bildungswesens
Die Freie Bildungsstiftung – das Projekt zum Buch
Anhang
Wissenschaftliches Gutachten von Dr. Helmuth Hartmeyer English Abstract – Zusammenfassung auf Englisch Namensregister
Abku¨rzungsverzeichnis Quellenverzeichnis