„Nur keine langweiligen Porträts“ war die unausgesprochene Maxime für die großformatige Porträtserie, die in der Stahlplastik mit Experimenten in Metallplatten begann und 2020 in neue Malereiporträts mündete: einen Weg der Transformation von präziser Fotographie in die Auflösung und Dekonstruktion des menschlichen Antlitzes. Dieser Werkkatalog zeigt in zwei Abschnitten Stahl- und Malereiporträts, die in einem Zeitraum zwischen 2012 und 2023 entstanden sind. Die Auswahl der porträtierten Personen erfolgt stets nach subjektiven Kriterien und würdigt hauptsächlich Persönlichkeiten, die durch ihre künstlerischen oder politischen Leistungen für die Gesellschaft relevant waren oder noch sind. Jede einzelne Persönlichkeit verbindet sich mit meiner Geschichte, erzählt gleichzeitig ihre eigene bedeutende Historie und trägt auf höherer Ebene zum Prozess der Kulturbildung in der Welt bei.