Beschreibung
In einer gelungenen Mischung aus Realität und Fiktion formt Thomas Berger mit feinem Gespür für Dinge, die jenseits des sogenannten Normalen liegen, großartige literarische Miniaturen. Nichts ist hier alltäglich, nicht einmal das auf den ersten Blick scheinbar Alltägliche; alles ist kunstfertig verpackt in eine pointierte Sprache.
Thomas Berger spiegelt in seiner Prosa mit knappen, aber funkelnden Worten nicht mehr und nicht weniger als das Leben im Allgemeinen und im Besonderen, das Panorama zwischen Leben und Tod, die Erschütterungen schlichter Existenzen bis hin zu den Krisen der Welt.
Ob Glückssucher oder Unglücksraben die Hauptrolle spielen, ob der Autor sich gedankenvoll mit der Endlichkeit des Lebens befasst oder mit schelmischer Ironie den Blick auf kleine menschliche Marotten richtet – meisterlich handhabt Berger die Klaviatur der Sprache. So lässt die Lektüre Bilder entstehen, die lange nachwirken, beim Lesenden ein Innehalten, Mitdenken und Reflektieren auslösen.
'… meisterhafte Kostbarkeiten in Prosa. Dieses Buch wird etwas ganz Besonderes für Lesende sein. Man spürt den Lyriker hinter den Texten, dessen knappe Aussagen betroffen machen oder schmunzeln lassen.'
Inge Zahn
Vorsitzende des Freien Deutschen Autorenverbandes Hessen
Autorenportrait
Thomas Berger wurde 1952 in Magdeburg geboren und wuchs in Völklingen auf. Nach dem Theologiestudium in Heidelberg und Tübingen war er Archivleiter im Institut für Demoskopie Allensbach und arbeitete dann 36 Jahre lang als Gymnasiallehrer für die Fächer Latein und Evangelische Religionslehre im Taunus.
Als Autor ist er seit mehr als vierzig Jahren aktiv. Über seine literarische Arbeit sagt er: 'Sprache ist für mich ein hohes Gut. Wer schreibt, muss die Worte wägen.' Bezeichnend für seine Texte ist der konzentrierte, präzise, von Ausschmückungen weitgehend freie Schreibstil.
Thomas Berger betont: 'Geschichten sollen die Leser und ihre Phantasie ernst nehmen; deshalb ist das Ende häufig offen.'
Sonstiges
Sonstiges