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Das Unbehagen in den Kulturen

Eine Kritik des Multikulturalismus und seiner Gegner

Niels-Arne, Münch
Erschienen am 25.11.2017
12,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783944610375
Sprache: Deutsch
Umfang: 124
Format (T/L/B): 21.0 x 13.0 cm

Beschreibung

Wie kann eine progressive Antwort auf die drängenden Fragen von Einwanderung und Integration jenseits gescheiterter Multikulti-Romantik und rechter Abschottungssehnsüchte aussehen? In formuliert der britische Publizist Kenan Malik eine fundierte Kritik sowohl des Multikulturalismus als auch der Argumente seiner rechten Gegner. Der Essay ist zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für die universellen Werte der Aufklärung. Sie bilden die Grundlage eines offenen Gemeinwesens, in dem nicht kulturelle Herkunft zählt, sondern was ein Mensch aus seinem Leben macht. Das Buch enthält eine exklusive Einleitung des Autors zur deutschen Ausgabe sowie Vorworte von Thierry Chervel und Caroline Y. Robertson-von Trotha.

Autorenportrait

Kenan Malik (geb. 26. Januar 1960) ist britischer Publizist, Universitätsdozent und Rundfunkjournalist indischer Herkunft. Er ist u.a. Kolumnist für die International New York Times und Autor mehrerer Bücher, darunter "From Fatwa to Jihad: The Rushdie Affair and Its Legacy" (2009), "Strange Fruit: Why Both Sides are Wrong in the Race Debate" (2008) und "The Meaning of Race: Race, History and Culture in Western Society" (1996). Zuletzt erschien von ihm "The Quest for a Moral Compass: A Global History of Ethics" (2013).

Rezension

„Deutsche Leser täten gut daran, Kenan Malik, der von deutschen Verlagen bisher schmählich ignoriert wurde, endlich zur Kenntnis zu nehmen. Sein Buch liefert einige der wichtigsten Argumente sowohl den Multikulturalismus als auch seine Gegner zurückzuweisen.“ (THIERRY CHERVEL, Chefredakteur des Perlentaucher)

„Lesenswert ist Maliks Essay auch dort, wo er die „kulturalistische“ Sicht bis zu Herder und den Romantikern zurückführt. Und auch zeigt, wie ähnlich sich rechte Kulturkämpfer und Multikulturalisten in grundlegenden Annahmen über Natur, Identität und Differenz, ja, in ihrer identitären Denkweise sind.“ (Anne-Catherine Simon, Feuilleton-Redakteurin der österreichischen Tageszeitung Die Presse)

„Um in der aktuell sehr erhitzten Diskussion über Fragen kultureller Identität eine klärende Rolle spielen zu können, steht die Wissenschaft vor der Aufgabe, ihre Begrifflichkeiten zu präzisieren und verständlich zu erläutern. Hierzu leistet Kenan Malik einen ebenso beachtlichen wie weiterführenden Beitrag.“ (PROF. CAROLINE Y. ROBERTSON-VON TROTHA, Direktorin des Zentrums für Angewandte Kulturwissenschaft)

„Zum Besten zählt seine Analyse der blamablen Rolle der Linken, die Salman Rushdie nach Khomeinys Fatwa fallenliessen. Was die beiden Extreme aus der Sicht von Malik eint, ist ihre Fixierung auf die Kultur.“ (Martin Beglinger, Geschichte-Redakteur bei der Neuen Zürcher Zeitung)

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