Beschreibung
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die heimatorientierte Geschichts-schreibung eine wahre Blüte. Einer ihrer Vertreter war Otto Bölke (1873–1946). Der evangelische Pfarrer der Gemeinden Blönsdorf und Mellnsdorf beschäftigte sich leidenschaftlich mit der Geschichte und Kultur seiner Heimatregion, dem Fläming. Dabei waren dessen Forschungen schon während seiner Amtszeit durchaus populär, weshalb er den Beinamen „Flämingpastor“ erhielt. Doch seine Bekanntheit reichte über den Fläming weit hinaus.
Max Schütze untersucht den Wandel und Charakter der Forschungstätigkeit Otto Bölkes anhand seiner wissenschaftlichen Publikationen, Zeitungsartikel und bisher unveröffentlichter Manuskripte. Die Grundlage für die vorliegende Untersuchung ist der wissenschaftliche Nachlass Bölkes, der vom Museum im Mönchenkloster Jüterbog aufbewahrt wird. Er bildet den Rest der Fläming-Sammlung - auch bekannt als „Bölke-Fläming-Archiv“. Im Anhang sind die einzelnen Aktenstücke in Form eines Findbuchs, erstellt von Felix Engel, aufgelistet.
Inhalt
Inhalt
1. Einleitung 4
2. Etappen seines Schaffens 5
2.1. Erste Forschungen 1904 bis 1914 5
2.2. Die Zeit des Weltkriegs 1914 bis 1918 12
2.3. Krise und Euphorie 1918 bis 1945 19
3. Facetten seines Wirkens 27
3.1. Heimatforschung mit Blick nach Flandern 27
3.2. Der Fläming als Lutherland 34
4. Schluss 40
Abkürzungsverzeichnis 41
Quellen- und Literaturverzeichnis 43
Anhang 47
Nachlass von Otto Bölke 47
Nachkommen von Johann Christian Bölke 64
Nachkommen von Johann Christian Schulze 66