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Tambach-Dietharzer Wunderwasser-Krimis

Erschienen am 16.08.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783945605172
Sprache: Deutsch
Umfang: 128
Format (T/L/B): 19.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Lieblich die Landschaft und reizend die Verbrechen. Es wird fleißig gemordet rund um den sagenhaften Wunderwasser-Brunnen in Tambach-Dietharz, dem Luftkurort im Thüringer Wald. Brachiale oder dezente Lebensverkürzung wird inszeniert – angesiedelt zwischen 1537 und 2017. Laut und leise, raffiniert und durchtrieben führt man in elf Kurzkrimis aktiv hin zum Ende der Atmung, zum Herzschlagfinale - verlässlich gepaart mit geballtem Fehlverhalten und verblüffender krimineller Energie. Manchmal düster arrangiert, manchmal mit einem Lächeln erzählt. Der Leser wird sich möglicherweise vom Frevel moralisch distanzieren, aber ganz bestimmt unterhält er sich glänzend mit den Kurzkrimis von elf Autoren aus Deutschland und Österreich, ausgewählt aus 95 Einsendungen für den „Tambach-Dietharzer Wunderwasser-Krimi-Preis 2017“.

Rezension

Im Fernsehen stellte Romy Gehrke in der MDR-Bücherkiste die „Wunderwasser-Krimis“ vor. Ideenreich gestaltet und sensibel umgesetzt stand vor allem Sabine Frambachs Kurzkrimi "Schweigen sei Gold" im Mittelpunkt des Beitrages. (31.10.2017)

Im Radio, im MDR-Kulturmagazin MARLENE äußerte sich Dr. Torsten Unger: „… Die elf besten Fälle können wir nun nachlesen, und es ist schier unglaublich, was den Teilnehmern dazu eingefallen ist. Da wird aus der Sicht einer Ratte erzählt, Erbschaftsfälle werden per Gift gelöst oder auch nicht, und Martin Luther taucht in unserer Gegenwart in Gestalt einer Pastorin wieder auf. Aus Martin wird dabei Martina, und diese Martina ist eine arge Belastung für ihren Mann. Er und die Gemeinde werden mit Predigten traktiert, deren geheimnisvoller Singsang mehr und mehr nervt. Für Martina nimmt die Geschichte kein gutes Ende. … Ich war zunächst einmal überrascht, dass Luther eine offenbar unerschöpfliche Quelle von Kriminalgeschichten sein kann. Das ist ein Beitrag zum Luther-Jahr, der auf jeden Fall bleiben wird. … Es sind die Originalität und Kreativität, mit der die Autoren an das Thema herangegangen sind, die mich beeindruckt haben. Elf Mal feiert Luther in diesem Buch seine Auferstehung, und jedes Mal wird man überrascht. Angesichts dieser Geschichten-Sammlung kann man nun eines über das Luther-Jahr ganz gewiss nicht sagen: außer Thesen nichts gewesen.“ (MDR-Kulturmagazin MARLENE, 22.10.2017 mit Dr. Torsten Unger)

In der Presse findet sich eine Kommentierung von Frank Quilitzsch, die so beginnt: „ Unterwegs: Wo Herr Luther heimlich mordet. Frank Quilitzsch freut sich über die Wunderwasser-Krimi-Schwemme.“ Der Artikel endet mit: „Möge die Mörder-Quelle noch lange sprudeln!“ (Thüringer Landeszeitung, 26. September 2017)