Mit Blick auf Trier und seine Umgebung ließe sich sagen: „Sie wachsen wahrlich wie Pilze aus dem Bo-den“. Gemeint sind die unzähligen Gotteshäuser, die großen wie die kleinen. Dabei widmet sich dieses Buch insbesondere den eher unscheinbaren Gebetsstätten, die den Bewohnern des ganzen Trierer Landes seit Jahrhunderten spirituelle Heimat waren und deren kulturprägendes Potential es wieder zu entdecken gilt. Die „Kulturkapellen“ laden alle Menschen ein, die scheinbar altvertraute Heimat vom Staub der Jahrhunderte zu befreien und sie in neuer Weise zukunftsfähig zu erschließen, für sich ganz persönlich, vor allem aber für diejenigen, die auf der Suche nach Geborgenheit die Schönheit der Ein-heit in Vielfalt vergessen zu haben scheinen.