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Die Steiermärkische Landesbibliothek in der NS-Zeit

Erschienen am 19.04.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783950398984
Sprache: Deutsch
Umfang: 336
Format (T/L/B): 20.0 x 16.0 cm

Beschreibung

Die Steiermärkische Landesbibliothek in der NS-Zeit Erstmals legt die Steiermärkische Landesbibliothek ein umfangreich recherchiertes Werk über die Geschichte des Hauses in der Zeit des Nationalsozialismus vor. Die Wissenschaftlerin Katharina Bergmann-Pfleger vom Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz arbeitete im Auftrag der Steiermärkischen Landesbibliothek große Archivbestände auf und legt mit diesem Band ein sehr detailliertes Bild der Geschehnisse in und rund um die Landesbibliothek von 1933 bis ca. 1950 vor. Betrachtet werden insbesondere die handelnden Personen, allen voran der damalige Direktor Julius Franz Schütz, die Erwerbungspolitik, die Beteiligung an den „Buchsicherungen“, wie die Raubzüge in den steirischen Klöstern auch nach dem 2. Weltkrieg noch lange beschönigend genannt wurden, aber auch die Luftschutzmaßnahmen sowie der engagierte Einsatz der Bibliothekare und Bibliothekarinnen an der Aufrechterhaltung des Entlehnbetriebs durch alle Wirren der Zeit. Diese Publikation stellt einen wichtigen Baustein in der Aufarbeitung der Schreckensherrschaft des NS-Regimes dar.

Autorenportrait

Dr.in Katharina Bergmann-Pfleger, geb. 1981 in Graz, absolvierte ihr Magister- und Doktoratsstudium der Deutschen Philologie sowie der Medienkunde an den Universitäten Graz und Wien. Ab 2011 war sie als wissenschaftliche und Archiv-Leiterin im Wiener Compass-Verlag unter anderem für den Aufbau der preisgekrönten Online-Plattform ZEDHIA verantwortlich. Als freie Wissenschaftlerin und Wissenschaftsjournalistin, unter anderem in der Öffentlichkeitsarbeit der Universität Wien, sammelte sie umfangreiche Erfahrungen in den Forschungsfeldern österreichische Zeit-, Institutions- und Unternehmensgeschichte, Bibliotheksgeschichte 1938–1945 sowie Provenienzforschung. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin (Key Researcher) am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung, Graz – Wien – Raabs.

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