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Germanistik in der Schweiz

Zeitschrift der Schweizerischen Akademischen Gesellschaft für Germanistik

Erschienen am 24.10.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783952458136
Sprache: Deutsch
Umfang: 168 S., 15 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.1 x 22 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das vorliegende Heft enthält die Vorträge der Jahresversammlung, die am 25. November 2017 an der Universität Luzern gehalten wurden, darunter Elena Smirnovas Abhandlung über Reflexivkonstruktionen im Deutschen und Richard Faschings Dankesrede zur Verleihung des Zeno Karl Schindler-Preises, die unter dem Titel Mitleiden im Gespräch - Der frühneuhochdeutsche Passionstraktat Vierzig Myrrhenbüschel vom Leiden Christi in gedruckter Form vorgelegt wird. Boris Previsic, dessen Vortrag Wer nah diß Unheil sieht / wer fern diß Traurspil hört. Repräsentation der Stimme in Gryphius Carolus Stuardus bereits an anderem Ort publiziert wird, stellte uns freundlicherweise einen Beitrag zum Thema Akustische Spuren. Robert Walsers Mikrogramm 364 (1925) und Peter Webers Silber und Salbader (1999) zur Verfügung - eine Studie, die sich aufgrund ihrer intermedialen und an der Schnittstelle von Literaturwissenschaft und Linguistik angesiedelten Ausrichtung hervorragend in das interdisziplinäre Gesamtkonzept der Zeitschrift einfügt. Internationale Beiträge aus dem Bereich der Älteren und Neueren Germanistik stammen diesmal von Christoph Pretzer (London), der sich dem Heidenbild in Ottokars aus der Gaal Buch von Akkon widmet, und von Silvia Ruzzenenti (Bologna), die sich des bedeutenden, aber bislang noch kaum beachteten Traumtextes (Das Buch der Träume, Berlin 1928) des polnisch-deutschen Schriftstellers Ignaz Jezower annimmt. Mit den Aufsätzen von Marco Garbely über Farbsemantiken in Ulrichs von Zatzikhoven Lanzelet und Carla Münzel über Weiblichkeitsdarstellungen im mittelalterlichen Legendar Der Heiligen Leben ist erfreulicherweise auch in diesem Heft der wissenschaftliche Nachwuchs (beide Universität Bern) vertreten.

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Autorenportrait

Michael Stolz ist Professor für Germanistische Mediävistik an der Universität Bern.

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