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Entwicklung eines Verfahrens zur Erfassung der Fahrerbeanspruchung beim Motorradfahren

Erschienen am 01.05.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783956060717
Sprache: Deutsch
Umfang: 88
Format (T/L/B): 29.0 x 21.0 cm

Beschreibung

F 93: Entwicklung eines Verfahrens zur Erfassung der Fahrerbeanspruchung beim Führen eines Motorrads S. Buld, S. Will, A. Kaussner, H.-P. Krüger 88 S., 56 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-071-7, 2014, EUR 17,50 Ziel des hier dargestellten Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines Beanspruchungsmodells zur Bewertung von Informationssystemen beim Motorradfahren. Dazu ist zunächst das Feld der Belastungs-/ Beanspruchungsmessung, -darstellung und deren Auswirkungen für den Bereich des Motorradfahrens abzustecken. Anhand verschiedener Studien in der Motorradsimulation wurde eine erste inhaltliche Näherung an das Thema Infotainment auf dem Motorrad vorgenommen. Hauptaugenmerk liegt auf Studien zu Belastung/ Beanspruchung, die schließlich mit der erarbeiteten Messanordnung durchgeführt wurden. N= 14 bis 20 Personen nahmen, je nach Versuchsreihe, an folgenden Studien teil. Validierung der Motorradsimulation als Methode Beschreibung der Belastung/ Beanspruchung auf dem Motorrad Vergleich der Belastung/ Beanspruchung Motorrad – PKW Darstellung der Auswirkung von Blickabwendung anhand Okklusion (Verdunkeln des Bildes über einen bestimmten Zeitabschnitt, bei Fortführung der Fahraufgabe.) Untersuchung der Auswirkung verschiedener Nebenaufgaben auf das Motorradfahren Es zeigte sich, dass Belastung/ Beanspruchung beim Motorradfahren ein viel versprechendes, bislang zu wenig behandeltes, Forschungsthema ist. Die Motorradsimulation bietet eine gute Möglichkeit zur Untersuchung von Belastung und Beanspruchung des Fahrers im „normal“ fahrdynamischen Bereich. Aus diesem Grund wird eine weitergehende Forschung dringend empfohlen, da erst durch eine geeignete Simulation die gefahrlose Untersuchung von Assistenz- und Informationssystemen auf dem Motorrad möglich wird. Aus technischer Perspektive zum aktuellen Forschungsstand bleibt zu erwähnen, dass die Möglichkeit zur Simulation des Lenkens in der Motorradsimulation leider nur unzureichend umsetzbar ist. Inhaltlich hat sich gezeigt, dass Informationssysteme für das Fahren auf dem Motorrad eine große Gefahrenquelle darstellen. Die Fahrer können ihre Leistung beim Bedienen eines Systems nicht immer optimal einschätzen. Bei der Entwicklung solcher Systeme sollte dieser Befund dringend berücksichtigt werden.