Beschreibung
Gentleman, Manager und Homo Digitalis verkörpern drei Ideale des modernen schöpferischen Menschen. Freiheitspraktiken sind Teil seiner Subjektivität: bei der Erschließung neuen Wissens, der Erfindung neuer Technologien, der Errichtung einer prosperierenden Wirtschaft oder der Schaffung neuer Formen der Soziabilität. Rechtssubjektivität hat daher zwei Seiten: die sichtbare Seite der 'konstituierten' Rechte - die viel diskutierte Geschichte der Deklarationen der Menschen- und Bürgerrechte seit dem späten 18. Jahrhundert - sowie eine teilweise undurchschaubare und bislang weniger beachtete Seite von gesellschaftlichen Einrichtungen und Einsetzungsprozessen. Auf diese 'instituierte' Seite der Rechtssubjektivität kommt es Thomas Vesting an: Eine sich selbst erzeugende und sich selbst immer wieder verändernde Freiheit steht im Mittelpunkt einer Entwicklungsgeschichte der Rechtssubjektivität und ihrer kulturellen Formen in der Moderne.
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Autorenportrait
Thomas Vesting ist Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Rechtstheorie an der Goethe-Universität, Frankfurt am Main. Sein Arbeitsschwerpunkt ist Recht und Theorie der Medien. Bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Die Medien des Rechts I-IV (2011-2015). Für die Übersetzung dieser vier Bände hat er 2015 den Preis zur Förderung der Übersetzung geisteswissenschaftlicher Werke durch Geisteswissenschaften International des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. erhalten.