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Gehirn&Geist Dossier - Persönlichkeit

eBook - Was uns prägt und wie wir uns ändern, Gehirn&Geist Dossier

Erschienen am 26.03.2021, 1. Auflage 2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783958925557
Sprache: Deutsch
Umfang: 84 S., 8.75 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Adobe DRM

Beschreibung

Wir entwickeln uns ein Leben lang weiter - durch ein Wechselspiel von Genen und Erfahrungen. Nicht nur die ersten Lebensjahre pragen uns, wie die Neurobiologin Nicole Struber in ihrem Artikel ab S. 30 verdeutlicht. Auslandsaufenthalte oder neue soziale Rollen hinterlassen ebenfalls Spuren in unserer Personlichkeit. Doch konnen wir uns auch gezielt verandern? Schlielich mochten die allermeisten Menschen laut Umfragen mindestens eine Eigenschaft an sich verbessern. Was Selbstoptimierungsratgeber gern versprechen, wird erst seit Kurzem experimentell erforscht. Ab S. 40 stelle ich aktuelle Befunde dazu vor. Ersten Studien zufolge ist es moglich, sich in die gewunschte Richtung zu entwickeln. Das ist allerdings anstrengend und erfordert Ubung und Disziplin, erklart die Heidelberger Psychologin Cornelia Wrzus im Interview ab S. 47. Ob sich der Aufwand lohnt, muss jeder fur sich selbst entscheiden. So viel sei von meinem eigenen Versuch verraten: Vollig strukturiert und ordentlich werde ich nie werden. Das ist nicht schlimm. Obgleich eine hohe Gewissenhaftigkeit hier zu Lande erstrebenswert erscheint, gibt es keine ideale Personlichkeit, wie Cornelia Wrzus betont. Gerade die Vielfalt an Eigenschaften ist wichtig und bereichert die Gesellschaft.Wie sich diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten am besten messen lassen, auch darum geht es in diesem Dossier. So stellt sich etwa die Frage, ob Datenspuren im Netz oder Tonse-quenzen aus dem Alltag treffendere Ruckschlusse auf den Charakter liefern als klassische Selbstauskunfte (S. 14 und S. 20). Denn obwohl wir taglich Zeuge unseres Denkens und Handels sind, sind wir nicht unbe-dingt gut darin, uns realistisch einzuschatzen. Eine verzerrte Selbstwahrnehmung ist weit verbreitet, wie die Beitrage ab S. 66 offenbaren. Nicht ganz richtig ist berdies die gngige Annahme, narzisstische Menschen seien besonders selbstverliebt. Vielmehr scheint ihr Selbstwertgefhl stark zu schwanken (S. 54). Darber hinaus geht Corinna Hartmann im "e;Spezial Narzissmus"e; einer pathologischen Form nach, die lange bersehen wurde - und zu der vor allem Frauen neigen.Ein realistischer Blick auf sich selbst ist brigens gar nicht unbedingt erstrebenswert. Stattdessen hat ein rosarotes Selbstbild durchaus Vorteile (ab S. 82). Seien Sie daher nachsichtig mit Ihren vermeintlichen Makeln. Und bilden Sie sich ruhig etwas auf sich ein! Viel Vergngen beim Lernen und Staunen ber die vielen Facetten der Persnlichkeit wnscht Liesa Bauer, Redaktion Gehirn&Geist

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