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Das Gift der Biene

Roman

Erschienen am 02.09.2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783960541967
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 21.3 x 13.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ostberlin, Mitte der 1990er: Endlich ist Christina angekommen in der Stadt ihrer Träume. Berlin nach dem Mauerfall, das ist für die junge Amerikanerin die Verheißung, der Ort der unbegrenzten Möglichkeiten. Sie kann es kaum erwarten, die Geheimnisse dieser so lange verborgenen Stadt und ihrer Bewohner zu ergründen, und sie will dabei die abgelegenen Pfade betreten. Sie zieht in eine Hausgemeinschaft in einem ehemals besetzten Haus, wo die Lebenskünstlerin Meta einen Salon betreibt. Abend für Abend sitzen dort die früheren Hausbesetzer zusammen und diskutieren über die neugewonnene Freiheit, über die Abgründe des Kapitalismus und den untergehenden Sozialismus: die ehemalige Schauspielerin und Kadersozialistin Karla etwa, oder Wolfgang, der ehemalige Grenzsoldat, in den sich Christina verliebt. Für sie ist die junge Hausgemeinschaft die Verwirklichung einer sozialistischen Utopie, und sie saugt die Gespräche begierig auf. Doch als die rätselhafte, unnahbare Malerin Vera Grünberg in den obersten Stock einzieht, gerät die Utopie ins Wanken. Denn in Vera vermuten die anderen die mögliche Besitzerin des Hauses, geradezu obsessiv spürt Meta dem Gerücht nach, vor dem Krieg habe im Gartenhaus ein Wunderrabbi namens Grynberg gelebt. Und dann kommt es tatsächlich zu einem Wunder. 'Isabel Fargo Cole pflegt einen elegischen, versonnenen Stil, der Seltenheitswert hat.' Katrin Hillgruber, Deutschlandfunk Büchermarkt

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Edition Nautilus GmbH
Katharina Picandet
info@edition-nautilus.de
Schützenstraße 49a
DE 22761 Hamburg

Autorenportrait

Isabel Fargo Cole, geboren 1973 in Galena, Illinois, USA, wuchs in New York City auf. Sie studierte Literatur, Geschichte und Philosophie in Chicago sowie Russisch und Neuere Deutsche Literatur an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 1995 lebt sie als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin; sie hat u. a. Wolfgang Hilbig und Franz Fühmann ins Englische übersetzt und wurde 2018 mit dem Helen und Kurt Wolff Übersetzerpreis ausgezeichnet. Ihr Debütroman »Die grüne Grenze« war für den Klaus-Michael Kühne-Preis 2017 und für den Preis der Leipziger Buchmesse 2018 nominiert.

Rezension

»Man steht fasziniert vor der Genauigkeit, mit der Isabel Fargo Cole Dinge erkennt und beschreibt.« Thomas Schaefer, Badische Zeitung

Leseprobe

Wenn man weiterlief, schob sich langsam ein marodes Haus vor die Häuserzeile, ein freistehender Gartenflügel. Dorthin, durch Gras und Gestrüpp, führte ein Trampelpfad, den wir jetzt einschlugen. Die gelbe Fassade leuchtete immer makelloser, wie simuliert, davor stach eine Terrakotta-Terrasse in die Brache. Ein Tisch mit Stühlen stand im hohen Gras vorm Gartenhaus: Tassen mit Kaffeesatz, Frühstücksbretter, ein halbes Brot. Die Tür zur Ruine stand offen. 'Dürfen wir überhaupt hier rein?', fragte ich. 'Alles Eigentum ist Volkseigentum', sagte Meta. 'Außerdem wohne ich hier.'

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