Beschreibung
Bereits Malcolm X sagte: »Es gibt keinen Kapitalismus ohne Rassismus.« Mit der Etablierung des Kapitalismus als globales System setzte sich auch der moderne Rassismus durch, der die Ausbeutung kolonisierter und beherrschter Völker und Länder durch die Großmächte rechtfertigen sollte. Gleichzeitig entfaltete er eine Wirkung in den entwickelten Industrienationen, die eine untergeordnete und besonders ausgebeutete Stellung migrantischer oder illegalisierter Arbeiter*innen legitimiert. Doch wie genau entstand er? Was gab es für Gegenbewegungen und wie kämpfen wir heute gegen ihn? In dieser Textsammlung veröffentlichen wir die deutsche Erstübersetzung des Aufsatzes »Marxismus, Rassismus und Klassenkampf« von Shaun Arendse sowie Texte aus dem »Anti-Sarrazin« und »Brandstifter« von Sascha Stanicic und Beiträge weiterer Autor*innen.
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Manifest Verlag Arnsburg, Koschitzki, Sol e. V. GbR
René Arnsburg
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Autorenportrait
(*1970) ist heute Bundessprecher der Sozialistischen Organisation Solidarität (Sol) und Mitglied des Internationalen Exekutivkomitees (IEK) des Komitees für eine Arbeiter*inneninternationale (CWI). Er ist 1987 in Aachen als Schüler in die damalige VORAN-Gruppe eingetreten, wurde 1992 Bundessprecher der Jugend gegen Rassismus in Europa (JRE) und 1996 Generalsekretär der SAV. Er ist verantwortlicher Redakteur der Zeitung 'Solidarität' und des Magazins 'sozialismus heute' und Autor verschiedener im Manifest-Verlag erschienener Bücher.
