Beschreibung
Auf der Suche nach dem Verhältnis von Pop-Musik und Religion entwickelt der Kulturwissenschaftler und Journalist Diedrich Diederichsen die These, dass das religiös-ekstatische Potenzial der Pop-Musik darin liege, die Distanz von Intimsphäre und öffentlicher Sichtbarkeit überwinden zu können. Die Rezeption von Pop-Musik lebe davon, dass Bilder, körperliche Erfahrung und musikalische Praxis durch die technische Visibilisierung und ständige Wiederholung zu so etwas wie Offenbarungserfahrungen fu?hrten. Die technische Aufzeichnung erweist sich so als Träger religiöser Erfahrung.
Autorenportrait
Diedrich Diederichsen, geb. 1957, ist Kulturwissenschaftler, Journalist und Autor und lehrt als Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst an der Akademie der bildenden Künste Wien. Zuletzt erschien "Körpertreffer. Zur Ästhetik der nachpopulären Künste".
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