Beschreibung
Eine Berufsverbrecherin nimmt eine Stelle als Haushälterin an. Als eines Tages ihr Arbeitgeber spurlos verschwindet, fällt das lange nicht auf. Die Ermittlungen offenbaren finstere menschliche Abgründe. Ein Polizist wird ermordet, die Täter sind nach kurzer Flucht gefasst. Die Polizeiakte schließt mit dem Vermerk, dass die Verdächtigen an das MfS übergeben wurden. In der dazugehörigen Stasi-Akte tauchen der Name von Geheimdienstchef Mielke und seine Forderung nach Absprachen auf. Und das MfS verfälscht die polizeilichen Ermittlungsergebnisse. Mit tödlichen Folgen. Aber es gibt auch Täter, die sich derart amateurhaft anstellen, dass das Opfer auch nach dem vierten Mordversuch nicht bemerkt, welches Schicksal ihm zugedacht ist. Frank Kreisler hat in Archiven des Landes zehn authentische Kriminalfälle aus Sachsen von Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre recherchiert, spannend aufgearbeitet und mit Polizeifotos ergänzt.
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Rezension
»Kreisler berichtet von den Verbrechen auf eine angenehm sachlich unterhaltene Art. Er geht dabei behutsam vor, beleuchtet die Hintergründe der Taten, die beteiligten Personen und gibt Einblicke in die politischen polizeilichen Strukturen der damaligen Zeit. Dabei vermeidet es Frank Kreisler, Effekthascherei zu betreiben.«
Monique Meier, mounddiemachtderbuchstaben.de, 27. Mai 2024
»Kurzgeschichten über gut recherchierte Kriminalfälle.«
Von Mord und Totschlag, 17. April 2024
»Neun der zehn erzählten Fälle werden in diesem Buch überhaupt zum ersten Mal publiziert.«
Ralf Julke, Leipziger Zeitung, 4. März 2024
»Kreislers Schreibstil, unterstützt durch seine umfangreichen Recherchen, verleiht den Geschichten eine Lebendigkeit, die den Leser tief in die Ereignisse eintauchen lässt.«
Mediennerd, 15. Februar 2024
»Die ausgewählten Kriminalfälle werfen ein Schlaglicht auf den vielschichtigen Zeitgeist während der Kriegs- und Nachkriegsjahre, aus dem speziellen Blickwinkel des Verbrechens betrachtet.«
Halle Spektrum, 5. Februar 2024