Beschreibung
Stephan Valentin schöpft mit seinem Shortcut-Roman ein eigenes Genre der Literatur. Shortcuts, kurze Momentaufnahmen, Standbilder, Überblendungen und Retrospektiven – die Romanfiguren werden dem Leser lebendig wie auf der Großleinwand, und sie wirken durch eine bestechende Authentizität. Valentins Helden und Antihelden erfahren das Leben wie es ist, mit Höhen und Tiefen, mit existentiellen Abgründen oder dem Hochgefühl von Liebe und Vertrautheit. Aus diesen kleinen Sequenzen und Episoden entsteht so ein Roman, in dem alle Figuren gleichberechtigt sind und durch ihr schlichtes Mensch-Sein bezwingen. Der Leser wird zum Reisenden zwischen szenischen Kulissen, Persönlichkeiten und Schicksalen. Ein Roman, der in Atmen hält und von Milieu- bis Liebesgeschichte alles zu bieten hat – vor allem aber den Menschen schlechthin – in Nahaufnahme – mit all seinen Stärken und Wehrlosigkeiten.
Autorenportrait
Stephan Valentin lebt in Paris, wo er Schauspiel und Psychologie studiert hat. Ehrenamtliche Einsätze in Armenkrankenhäusern führten ihn bis an die Elfenbeinküste und nach Bombay. Sein Debütroman “Der Ameisenfeind“ wurde bereits mehrmals übersetzt und steht kurz vor der Verfilmung. 1999 erhielt er als erster Mann den Bettina von Arnim-Literaturpreis.