Beschreibung
München 1983, die Wände sind unberührt. Politische Sprüche und Liebesbotschaften zieren vereinzelt das Grau. Plötzlich tauchen abstrakte Zeichen, seltsame Figuren und kryptische Buchstaben-Kombinationen auf, von denen niemand weiß, was sie bedeuten sollen. Sie verbreiten sich im Stadtbild und markieren den Beginn der Graffiti-Bewegung in Deutschland und Europa. Die Fotografien aus den Archiven des Strafverteidigers Konrad Kittl und des Volkskunde-Professors Peter Kreuzer zeigen die erste Schicht Graffiti in München: Versuche mit Farbe und Form, ohne Vorwissen, Kategorien und Regeln.