Beschreibung
Für den sich selbst historisch werdenden Goethe spielen Fragen des Anschließens, Fortführens und Endens eine zentrale Rolle. Nicht umsonst nutzt er wiederholt die Formel »(Ist fortzusetzen.)«, um die Unabgeschlossenheit von Werken zu markieren und die Frage nach der Fortsetzbarkeit literarischer und wissenschaftlicher Texte zu stellen.
In zehn Beiträgen behandelt der Sammelband die in der Forschung bisher vernachlässigte Poetik der Fortsetzung, die vor allem Goethes späte Werke prägt. Neben dem für den Wilhelm Meister-Komplex zentralen Zusammenhang von Anschluss, Abschluss und Romanform untersucht er die Problematik des Fortführens an den beiden Teilen des Faust, bevor er Fortsetzung schließlich auch in Bezug auf serielles Publizieren und die materiellen Bedingungen von Schreiben thematisiert.
Mit Beiträgen von
Michael Auer | Michael Bies | Sean Franzel | Eva Geulen | Ines Gries | Oliver Grill | Wolfgang Hottner | Anja Lemke | Helmut Müller-Sievers | Cornelia Ortlieb | Cornelia Zumbusch
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