Lena Gorelik liest aus ihrem Werk
Moderation: Wiebke Porombka
Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland. Ihr Roman „Hochzeit in Jerusalem“ (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der vielgelobte Roman „Mehr Schwarz als Lila“ (2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Zuletzt gab sie zusammen mit Miryam Schellbach und Mirjam Zadoff den Band „Trotzdem sprechen“ heraus – als Reaktion auf das Massaker in Israel vom 7. Oktober 2023 und die Reaktionen darauf in der deutschen Öffentlichkeit. Ihr jüngster Roman trägt den Titel „Wer wir sind“. Ein autobiografischer Roman, der zeigt, dass die Identität gerade im Zwiespalt zwischen Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und allem Dazwischen stark wird. Er erzählt davon, wie eine Frau zu sich findet – und wer wir im heutigen Deutschland sind. Im Herbst 2024 ist Lena Gorelik als Comburg-Stipendiatin in Schwäbisch Hall.