In der österrreichischen Kleinstadt Dunkelblum an der ungarischen Grenze verbirgt sich die Geschichte eines Verbrechens. Die älteren Dunkelblumer verbindet ihr Schweigen über Tat und Täter. 1989 gerät die Stadt in Bewegung: Studenten kommen und legen den jüdischen Friedhof frei, ein Skelett wird gefunden, eine junge Frau verschwindet und hinter der nahen Grenze warten hunderte DDRFlüchtlinge. Eva Menasse beschreibt ein großes Geschichtspanorama am Beispiel einer kleinen Stadt und erzählt vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld.
Ein ernstes Thema mit viel Witz erzählt, wunderbar österreichisch.