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Buchtipps

Auf Morrigan Crow lastet ein Fluch. Den Menschen in ihrer Umgebung passieren unglückliche Dinge und sie soll noch an ihrem elften Geburtstag sterben. Doch dann wird sie kurz vor ihrem Geburtstag von dem wundersamen Jupiter North gerettet und nach Nevermoor gebracht. Dort lebt sie in dem ebenso wundersamen Hotel von Jupiter North und trifft auf sprechende Riesenkatzen, exzentrische Vampirzwerge und neue Freunde. Um in Nevermoor bleiben zu können, muss sie verschieden Prüfungen bestehen und ein besonderes Talent beweisen.

Kürzlich las ich in der Zeitung von der Auflösung der ETA. In diesem Roman erleben Sie anhand von zwei Familiengeschichten in einem baskischen Dorf, wie die ETA aktiv war. Der Terror aus zwei verschiedene Ansichten... Unbedingt lesenswert.

Es gibt eine Reihe aus dem mare-Verlag, die wirklich zum Sammeln verführt: "Meine Insel". Jedes Buch hat einen anderen Autor, der diesem Eiland verbunden ist, jedes Buch eine andere Stimmung und Sprache. Während "Mein Hiddensee" geradezu lyrisch daherkommt, "Mein Nidden" uns in Familien- und Literaturgeschichte entführt (kein Wunder bei Thomas Manns Enkel als Autor!), bringt "Mein Rügen" auch zum Schmunzeln, wenn die Autorin aus der eigenen Kindheit auf der geliebten Ferieninsel berichtet.

Drei Frauen aus drei unterschiedlichen Kontinenten. Was sie verbindet ist ihr Mut und ihre Sehnsucht nach Freiheit.  Smita kämpft in Indien als eine "Unberührbare" um das alltägliche Überleben. Alles was sie möchte ist, dass ihre Tochter zur Schule gehen kann und ein besseres Leben hat als sie. Giulia sieht ihre Zukunft in der Perückenfabrik ihres Vaters in Sizilien. Nach dem ihr Vater einen Unfall hat und sie erfährt, dass das Familienunternehmen kurz vor dem Ruin steht, setzt sie alles daran die Fabrik zu retten.

Uwe Timm führt uns auf verschlungenen Pfaden, inklusive diverser Abzweigungen und Stolperfallen, auf eine vielschichtige Reise. Selten habe ich in einem Roman soviel Neues erfahren und bin sovielen Ideen begegnet, die Lust auf weitere Recherche machen. Besonders empfehlen möchte ich das Hörbuch, weil Ulrich Noethen die ungekürzte Lesung - mit immerhin über 13 Stunden -  genial zum Leben erweckt!

Es gibt Leute, die schlagen mit der Faust auf die Theke, und es gibt Leute, die stehen dahinter und fragen: 'Und was darf es für Sie sein?' Die Eisverkäuferin Nuphar Schalev gehört eindeutig in die zweite Kategorie: An dem Gesicht des Mädchens bleibt kein Blick länger hängen als notwendig. Doch als sie eines Tages ein Missverständnis zu einer Lüge formt, ändert sich alles, und sie rückt ins Zentrum des öffentlichen Interesses.

Einem jungen Gitarristen und Journalisten bietet sich der große Deal und die Story seines Lebens: eine Million, wenn er beweisen kann, dass die ›Gibson Moderne‹, die legendärste Gitarre aller Zeiten, tatsächlich existiert hat. Auf seiner Suche begegnet er besessenen Musikliebhabern, leidenschaftlichen Sammlern, zwielichtigen Gestalten und sagenumwobenen Instrumenten. Eine faszinierende Reise quer durch Amerika und die goldenen Jahre von Blues und Rock. Ob Freak oder Liebhaber, ›Vintage‹ ist eine Geschichte, bei der in jedem eine Saite erklingt.

Judith Kepler ist Tatortreinigerin. Sie wird gerufen, wenn der Tod Spuren hinterlässt, die niemand sonst beseitigen kann. In einem großen Berliner Bankhaus ist ein Mann in die Tiefe gestürzt. Unfall oder Selbstmord? Judith entdeckt Hinweise, die Zweifel wecken. Als sie die Polizei informiert, ahnt sie nicht, welche Lawine sie damit lostritt: Sie gerät ins Visier einer Gruppe von Verschwörern, die planen, die Bank zu hacken. Ihr Anführer ist Bastide Larcan, ein ebenso mächtiger wie geheimnisvoller Mann, der Judith zur Zusammenarbeit zwingt.

'Ich sehe wunderbare Dinge', flüsterte Howard Carter, als er in das Grab Tutanchamuns blickte. Eine Sternstunde der Archäologie, ein weltberühmter Fund - und nicht zuletzt die spannende Geschichte eines Entdeckers. Silke Vry erzählt in diesem Buch 21 Geschichten von Pionieren der Archäologie. Von Heinrich Schliemann, der im sagenumwobenen Troja mehr sah als nur eine Legende. Von Giuseppe Fiorelli, der die Toten Pompejis zum Leben erweckte. Oder von John Lloyd Stephens und Frederick Catherwood, die im südamerikanischen Dschungel auf die versunkenen Stätten der Maya stießen.

Es sind die turbulenten siebziger Jahre und die beiden inzwischen erwachsene Frauen. Lila ist Mutter geworden und hat sich befreit und alles hingeworfen - den Wohlstand, ihre Ehe, ihren neuen Namen - und arbeitet unter entwürdigenden Bedingungen in einer Fabrik. Elena hat ihr altes neapolitanisches Viertel hinter sich gelassen, das Studium beendet und ihren ersten Roman veröffentlicht. Als sie in eine angesehene norditalienische Familie einheiratet und ihrerseits ein Kind bekommt, hält sie ihren gesellschaftlichen Aufstieg für vollendet.