Beschreibung
Wir alle wollen es sein: frei! Gut also, dass die Freiheit im Grundgesetz verankert ist. Nur: Wir meinen sehr unterschiedliche Sachen damit. Das gleiche Wort, inbrünstig gerufen aus unterschiedlichen Kehlen: von Abgeordneten sämtlicher Parteien, von Demonstrierenden jeglicher Gesinnung, von sehr vielen Menschen mit sehr unterschiedlichen Zielen. Haben wir die 'Freiheit, frei zu sein' (Hannah Arendt)? Was bedeutet Freiheit für das Individuum wirklich? Und welche Rückschlüsse lassen sich daraus für die Gesellschaft ziehen? Die Autor:innen dieses Bandes begeben sich auf Spurensuche in ihrem eigenen Leben und gewähren überraschende Einblicke in zentrale Aspekte wie Konsum, Körper, Populismus, Arbeit, Klasse, Literatur und Liebe. Mit Texten von Deniz Utlu, Seyda Kurt, Sven Pfizenmaier, Alexandra Stanic, Jayrôme C. Robinet, Franziska Gänsler, Ninia LaGrande, Marlene Engelhorn, Luna Al-Mousli, Anna Kim, Linus Giese, Sophia Süßmilch, Madita Oeming, Çigdem Akyol, Elisabeth Wellershaus, Caroline Kraft, Franziska Hauser, Markus Liske, Barbara Blaha und Illustrationen von Nicolas Mahler 'Entscheidend ist, welche Bedeutung ich der Freiheit zumesse und welche Vorstellung ich von ihr habe.' DENIZ UTLU 'Freiheit ist: das bisschen letzte Hoffnung, dass es anders werden kann, dass es besser werden kann.' SOPHIA SÜSSMILCH 'Wenn Geld Freiheit und Sicherheit bedeutet, darf es nicht verdienbar sein.' MARLENE ENGELHORN 'Unfreie, die sich für frei halten, kämpfen nicht mehr.' MADITA OEMING
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Hersteller:
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Bäckerstraße 52
CH 8021 ZÜRICH
Autorenportrait
Tanja Raich wurde 1986 in Meran (Italien) geboren und lebt in Wien. Sie arbeitet als Herausgeberin, Autorin und Programmleiterin für Kinderbuch und Literatur. Zuletzt erschienen ihre Romane "Jesolo" und "Schwerer als das Licht" sowie bei Kein & Aber die Anthologie "Das Paradies ist weiblich".
Rezension
»In ganz unterschiedlichen Texten werden Gedanken über Kraft, Protest, Feminismus, Konsum, Sex, Besitz, Körper und weiteres verhandelt (...) immer nah am Eigenen und immer extrem anregend. (...) Eines der wichtigsten Bücher dieses Jahres.« Katrin Schumacher, mdr Kultur Jahresrückblick, 03.12.2024
»Erhellende und überraschende Einblicke in zentrale Aspekte... sehr schöne und tiefgründige Texte.« Fachzeitschrift "Gleichstellung in der Praxis", 22.07.2024
»Die Autorinnen und Autoren zeigen in ihrer Vielstimmigkeit eindrücklich, warum wir nicht aufhören sollten uns an diesem ambivalenten und dennoch schillernden Begriff abzuarbeiten.« Jutta Person, Philosophie Magazin, 04.07.2024
»Die Autorinnen und Autoren der Anthologie begeben sich auf Spurensuche in ihrem eigenen Leben, gewähren überraschende Einblicke und entdecken Möglichkeiten und Abgründe des Begriffs der Freiheit.« Julia Zarbach, Ö1 Radiogeschichten, 26.6.2024
»Dieser Band gibt einen sehr guten Überblick zu Fragen und Themen, die in diesen Zeiten unter den Nägeln brennen, wenn ernsthaft darüber nachgedacht wird, wo und warum "Freiheit” so viel zählt und wir Menschen uns noch entwickeln können, als Individuen und als Gesellschaft. Da geht noch was, verstehen wir, und fühlen uns bisweilen ziemlich angeregt, über uns selbst nachzudenken.« Sandra Hoffmann, SWR Kultur, 11. Juni 2024
»Tanja Raich ist eine der wichtigsten weiblichen Stimmen der aktuellen deutschsprachigen Literatur- und Verlagswelt (...) Sie beschäftigt sich immer wieder mit Themen großer gesellschaftlicher Relevanz.« Verena Spechtenhauser, franzsmagazine, 13.05.2024
»Die Autor:innen des Buches begeben sich auf Spurensuche in ihrem eigenen Leben und gewähren überraschende Einblicke.« Carsten Hueck, Deutschlandfunk Büchermarkt, 19.04.2024
»Literarische Texte, kluge, poetische Überlegungen zu Begriffspaaren wie 'Freiheit und Protest' oder 'Freiheit und Konsum' (...) Viele interessante Zugänge zum Freiheitsbegriff.« Katharina Seidler, ORF FM4, 14.04.2024
»Ein wichtiges und zeitgemässes Buch, das die unterschiedlichsten Perspektiven und Lebenswelten berücksichtigt.« Marah Rikli, annabelle, April 2024
»Unglaublich spannende Beiträge, wo man sich in diesen Begriff 'Freiheit' reinfallen lassen kann und überlegen kann: Was heißt das?« Johannes Kössler, ORF Guten Morgen Österreich, 02.04.2024