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Arbeit als Hoffnung

Jüdische Ghettos in Litauen 1941-1944, Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 108

Erschienen am 28.08.2015, 1. Auflage 2015
59,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110414769
Sprache: Deutsch
Umfang: X, 442 S., 11 s/w Tab., 11 b/w tbl.
Format (T/L/B): 2.8 x 24.2 x 16.1 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Der Mord an den europäischen Juden zählt zu den am besten erforschten Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Dabei wird die mehrjährige Ghettophase in Ostmitteleuropa in der Regel nur als eine Art Vorstufe der Vernichtung wahrgenommen. Joachim Tauber stellt diese These auf den Prüfstand, wobei er am Beispiel Litauens insbesondere den generell vernachlässigten Arbeitseinsatz von Juden in Ghettos untersucht. Das Leben der Menschen in den Ghettos, so die Quintessenz seiner quellengesättigten innovativen Studie, war geprägt von entbehrungsreicher Arbeit für die deutschen Besatzer und litauische Einrichtungen. Um Arbeit drehte sich in den Ghettos alles: Sie stand für die jüdische Ghettoleitung ebenso im Vordergrund wie für die deutsche Zivilverwaltung, die größten Wert darauf legte, sie so effizient wie möglich zu organisieren. Letztlich bildete sie sogar die Voraussetzung für die Fortexistenz der Ghettos. Arbeit war für viele Juden die letzte Hoffnung, wie kaum je so eindringlich gezeigt worden ist, wie in diesem Buch.

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Autorenportrait

Joachim Tauber, Nordost-Institut, Hamburg.

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