Beschreibung
Seit Angela Merkel proklamierte, die Soziale Marktwirtschaft sei im vereinigten Deutschland neu zu erfinden, erschließt sich dem historischen Blick immer mehr, wie sehr das Zusammenwirken von Unternehmen und Gewerkschaften die alte Bundesrepublik geprägt hat und zu einem Erfolgsmodell werden ließ. Die Gewerkschaften sind von den Opponenten der Wirtschaftsordnung zu deren Mitgestaltern geworden; dies hat zwar Konflikte nicht aus der Welt geschafft, aber doch geholfen, schwere Krisen zu überstehen. Diesen wichtigen Faktor jüngster deutscher Geschichte beschreibt der Sozialwissenschaftler Walther Müller-Jentsch.
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Autorenportrait
InhaltsangabeVorwort 1 Entstehung und Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung bis 1933 2 Kontinuität und Neubeginn nach 1945 3 Wirtschaftliche Neuordnung versus Soziale Marktwirtschaft 4 Auseinandersetzungen um das Betriebsverfassungsgesetz 5 Vertrauensleute, Betriebs- und Personalräte - der betriebliche Unterbau 6 Tarifpolitik und Arbeitskampf - das gewerkschaftliche Kerngeschäft 7 Die Gewerkschaften als wirtschaftspolitische Akteure 8 Nach der Wiedervereinigung: Fusionen und Spaltungen 9 Die Gewerkschaften in der Europäischen Union 10 Gewerkschaften und Soziale Marktwirtschaft - ein Resümee Anmerkungen Quellenverzeichnis Ausgewählte Literatur Zum Autor