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Die Macht der Sünde im Römerbrief

Eine Untersuchung vor dem Hintergrund antiker Argumentationstheorie und -praxis, Beiträge zur historischen Theologie 189

Erschienen am 25.07.2019, 1. Auflage 2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161561214
Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 376 S.
Format (T/L/B): 3 x 24 x 24.9 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Mit welchem Ziel schreibt Paulus den römischen Christen von der Sünde? Vor dem Hintergrund griechisch-römischer Argumentationstheorie und jüdisch-hellenistischer Argumentationspraxis untersucht Patrick Bahl in seiner exegetisch-theologiegeschichtlichen Studie die argumentative Funktion des Sündenbegriffs im Römerbrief. Indem er Schritt für Schritt Aufmerksamkeitslenkung, Begründungsstruktur und Logik der Argumentation von Röm 1-8 analysiert, rückt er Paulus als argumentierenden Briefschreiber ins Licht, dessen Argumentation, gemessen an antiken Maßstäben, zielorientiert, strukturiert und durchaus vernünftig ist. Dabei zeigt sich, dass Paulus nicht etwa systematisch-lehrhaft von der Sünde redet, sondern ihr semantisches Potential strategisch dafür nutzt, den römischen Heidenchristen sein Grundanliegen vor Augen zu führen: Da Christus alle, Juden wie Heiden, von der Sünde befreit hat, hat das Gesetz jegliche Bedeutung für sie verloren.

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Autorenportrait

Geboren 1987; 2006-13 Studium der Ev. Theologie; seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Kirchengeschichte II der Evangelisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster; 2018 Promotion; 2021 Habilitation.

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