Beschreibung
Triggerwarnung: In diesem Buch geht es sehr explizit um Essstörungen, Selbstverletzung, Mobbing, Suizid.Das Monster bin ich. Schauerroman meets Body Horror: Eine Opernsängerin nimmt im Kampf mit fragwürdigen Idealmaßen und ihren eigenen Dämonen monströse Züge an - mit ungeahnten Folgen. Isabella Vlcek, eine übergewichtige, essgestörte Opernsängerin ohne Engagements, sucht in einer psychiatrischen Klinik Heilung für sich und ihre Stimme. Als sie auf eine Clique eng verschworener Mitpatient:innen trifft, die sie ablehnen und seltsame Rituale abhalten, brechen alte Traumata auf. Von Albträumen gequält, muss Isa mitansehen, wie ihr Körper sich verwandelt. Während sie mit ihrem neuen, monströsen Selbst kämpft, beginnt auch beim Rest der Gruppe die Verwandlung Rhea Krcmárová schafft eine packende Reflexion über die Entfremdung vom eigenen Körper und den Preis virtueller Schönheitsnormen.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Kremayr & Scheriau GmbH & Co. KG Verlag
office@kremayr-scheriau.at
Rotenturmstraße 27/5
AT 1010 WIEN
Autorenportrait
Rhea Krcmárová (Krtsch-mar-scho-wa) wurde in Prag geboren und wuchs in Wien und Umland auf. Sie studierte Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien und wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Rhea Krcmárová schreibt Prosa, Theatertexte, Libretti, Essays und Gedichte (u.a. auf Instagram), und experimentiert mit transmedialer Kunst, Textkunst und Buchkunst.
Rezension
Lesenswert und bis zum Schluss packend.
Astrid Kuffner, MADAME WIEN
Trotz der Heftigkeit dieses Themas schafft der Text, mit seinen phantastischen und mythologischen Elementen, einen ganz eigenen Zugang.
Daniela Fürst, literadio
Rhea Krčmářová hat einen fesselnden Roman über Beautystandards mit einer äußerst interessanten Hauptfigur geschrieben.ÖSTERREICH Wien
Wärmste Leseempfehlung! Spannendes, anspruchsvolles, innovatives Psychodrama mit Thrillereffekten im Finale. Ich hab das Buch auf einen Haps verschlungen.Feiner reiner Buchstoff
Gekonnt knüpft Rhea Krčmářová an die Tradition der Gothic- und Schauerliteratur an, an deren dichte Atmosphären und abseitige Gemütslagen. […] Monstrosa zeigt, wie gut antidiskriminatorisches Anliegen und literarisches Traditionsbewusstsein Hand in Hand gehen können.
Samuel Hamen, Deutschlandfunk Kultur
Rhea Krčmářová setzt die Genrekonventionen des Schauerromans gekonnt ein. [...] Im Auf und Ab der Handlung und der Gefühle steht immer wieder ein mögliches Happy End im Raum – bis es durch den nächsten Rückschlag torpediert wird. Das macht diesen Roman so spannend zu lesen.
Britta Mühlbauer, BÖS (Berufsverband Österreichischer SchreibpädagogInnen)
Meisterhaft inszeniert und bis zur letzten Seite spannend, ist der Roman ein schauriger literarischer Leckerbissen, wenn auch gewiss keine leichte Kost. Erträglich werden heftige Themen wie psychische Krankheiten, Selbstverletzung, Mobbing und Tod lediglich durch phantastische und mythologische Elemente, die den Roman in die Tradition des Schauerromans einreihen. Abgerundet durch ein versöhnliches Ende, das durchaus Hoffnung gibt, ist Montrosa eine lesenswerte Empfehlung, die vor allem Fans von literarisch anspruchsvollem Body Horror ans Herz zu legen ist.Barbara E. Seidl, litrobona
Was als dystopische Psychoterror-Erzählung beginnt, wird zum schaurigen, gewaltvollen Horrorroman, der eigenwillig – und sehr österreichisch – die Entfremdung vom eigenen Körper thematisiert. Das ist verstörend, überraschend und schwer verdaulich. Aber unerwartet gut.
mein/4 Stadtmagazin
In ihrem Roman
erzählt Rhea Krčmářová von tiefen Verletzungen und dem Körper als Kampffeld. [...] Keine leichte Lektüre für zwischendurch, sondern ein starkes Stück Klinikliteratur.
Augustin