Beschreibung
Maryam ist 13 Jahre alt. Die Teenagerjahre durchlebt sie in Wut, Wut auf die Langeweile im Pariser Vorort Drancy, wo sich ihre aus dem Iran stammenden Eltern mit ihr niedergelassen haben. Wut auf die Angriffe gegen ihren widerspenstigen Körper, den sie gern eintauschen würde. In inneren Auseinandersetzungen spielt sie Möglichkeiten durch, auszureißen. Sich einer der großen Schulen anzuschließen, die eine Zukunft ermöglichen, und somit den 'Königsweg' der Bildung einzuschlagen, wie ihr Onkel Massoud es ihr rät. Das Pariser Edelgymnasium Lycée Fénelon ist die Eintrittskarte zu einer Ecole Normale Supérieure. Wird das Gras dort wirklich grüner sein? Maryam steht als Figur stellvertretend für eine Grenzgängerin. Für ihr Bemühen, sich zu verändern und sich dabei gleichzeitig die Treue zu halten, hat die Autorin eine bezaubernde Sprache gefunden, die Witz und Ironie nicht entbehrt, aber dabei keine Krise auf die leichte Schulter nimmt.
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Rezension
»Die französische Autorin Maryam Madjidi beschreibt das Leben zwischen zwei Kulturen – getragen von Tatkraft und Ironie.«
»Heitere Anti-Aufstiegs-Geschichte«
»Die liebenswürdige Darstellung der persischen Familie, vor allem des Großvaters, und gut platzierte ironische Wendungen machen die Höhepunkte der Grässlichkeit umso aufwühlender […] maximale Leseempfehlung!«
»Eine Erzählung ohne Bitterkeit oderGroll, authentisch und ernst, die dennoch oft zum Lachen bringt.«
»Dieser Roman unterhält und berührt, weil er bei aller Ernsthaftigkeit auch eine unterhaltende Lektüre ist. Das ist eine richtige Kunst, […] sie [schreibt] auch so poetisch.«