Juden in den wettinischen Herrschaftsgebieten
Recht, Verwaltung und Wirtschaft im Spätmittelalter, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe 21
Erschienen am
03.10.2007, 1. Auflage 2007
Beschreibung
Zwischen 1349 und 1460 erlebte das Judentum in den wettinischen Gebieten, zu denen Teile des heutigen Thüringens, Sachsens und Sachsen-Anhalts sowie Frankens gehörten, seine Blütezeit. Welche Rolle die jüdische Bevölkerung dort spielte und wie sich die Beziehungen zu ihren Landesherren, den Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen, gestalteten, beleuchtet Maike Lämmerhirt in ihrer Studie. Einleitend skizziert sie die Anfänge der jüdischen Besiedlung und wendet sich dann den Grundlagen des jüdischen Lebens zu. Neben den sozialen Strukturen werden dabei rechtliche Stellung, wirtschaftliche Tätigkeit und Besteuerung, aber auch die Ausübung der Schutzherrschaft durch den Landesherrn betrachtet. Besonderes Augenmerk wird auf die Frage nach innerjüdischen Gemeindestrukturen und den Unterschieden zwischen Landgrafschaft und Markgrafschaft gerichtet. Eine handbuchartige Dokumentation aller heute bekannten Quellen rundet die Darstellung ab.
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