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Wechselverbindlichkeiten vor dem Reichskammergericht

Praktiziertes Zivilrecht in der Frühen Neuzeit, Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 54

Erschienen am 03.05.2009, 1. Auflage 2009
79,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412201272
Sprache: Deutsch
Umfang: 534 S., 11 s/w Fotos, 5 farb. Diagramme
Format (T/L/B): 4.3 x 23.6 x 16.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der 'Wechsel' nahm in der wirtschaftlichen Entwicklung des Alten Reiches eine zentrale Rolle ein und war bis weit in das 19. Jahrhundert das bedeutendste Zahlungs- und Kreditmittel. Durch seine Umlauffähigkeit war er das erste Wertpapier, mit dem frei gehandelt werden konnte, weshalb ohne ihn die Entstehung der Wertpapierbörsen ab dem 16. Jahrhundert undenkbar ist. Das Buch untersucht, ob und wie sich die herausragende Bedeutung des Papiers auch in der reichskammergerichtlichen Rechtsprechung niederschlug. Im Zentrum der Analyse steht damit erstmals die Erforschung des praktizierten Zivilrechts, womit eine neue Dimension für das alte Thema der deutschen bzw. europäischen Rechtsgeschichte eröffnet wird, nämlich die Rezeption des 'Gelehrten Rechts' als Grundlage der modernen Zivilrechtsentwicklung. Bislang wurde diese Thematik v.a. mit Hilfe der rechtsgelehrten Literatur bearbeitet. Da auch die Handelspraxis und ihre Auswirkung auf die Judikatur und umgekehrt untersucht werden, leistet das Buch zudem einen Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit.

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Autorenportrait

Anja Amend-Traut lehrt als Privatdozentin am Lehrstuhl für mittelalterliche und neuere Rechtsgeschichte und Zivilrecht der Universität Frankfurt am Main.