Beschreibung
Die Entstehung städtischer Institutionen in den böhmischen Ländern begann in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts. Bestimmend waren dabei herrscherliche Stadterhebungen durch die Zuteilung einer Stadtverfassung, durch welche sich diese Städte deutlich von anderen Siedlungstypen unterscheiden lassen. Als 'institutionelle Städte' waren sie durch vier Grundelemente gekennzeichnet: die städtische Freiheit, den Stadtfrieden, das Stadtrecht und die Stadtverfassung auf korporativer Grundlage. Jiri Kejr untersucht in seinem Buch die Erhebung und Verfassung der böhmischen Städte im europäischen Vergleich, er stellt ihre grundlegenden Einrichtungen - u. a. Verwaltung, Gericht und Markt - sowie das Bürgertum als Träger des städtischen Lebens dar und schildert ihren schnellen, erfolgreichen Aufstieg.
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Autorenportrait
Jiri Kejr ist Rechtshistoriker und lehrte an den Universitäten von Olmütz, Brünn sowie an der Hussitischen Theologischen Fakultät Prag.
Inhalt
Vorwort zur deutschen Ausgabe Vorbemerkung Verzeichnis der Siglen Einleitung I Untersuchungsgegenstand: Die institutionelle Stadt Exkurs: Städte in den Urkunden der Premyslidenzeit II Terminologie A) Bezeichnungen von Siedlungen Villa Vicus Locus Burgus Oppidum Urbs Municipium Civitas Forum B) Bezeichnungen von Personen Civis Burgensis Habitator Incola Urbanus Oppidanus Civitatensis Locanus Homo Nachtrag: Deutsche Ausdrücke in städtischen Urkunden III Der Gründungsakt IV Das Stadtrecht V Sicherung der wirtschaftlichen Prosperität VI Der Markt VII Die Verwaltung VIII Das Gericht IX Die Bettelorden X Das Bürgertum Schluss Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur Konkordanz der Ortsnamen Deutsch - Tschechisch Konkordanz der Ortsnamen Tschechisch - Deutsch Index der Orts-und Personennamen Inhaltsverzeichnis
Sonstiges
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