Beschreibung
Das Tier dient seit jeher der Identitätsstiftung des Menschen. Als ein bedeutungstragendes ›Anderes‹ des Menschen sorgt es für die notwendige Differenz und eröffnet Möglichkeiten der Fremdwahrnehmung zwischen Mensch und Tier, aber auch zwischen menschlichen Individuen und Gruppen. Bei anthropozentrischen und anthropomorphen Prozessen dieser Art hinterlässt die Figur des Tieres regelmäßig eindrückliche Fährten, die auf animalische Präsenz verweisen: Als unvollständige Indizes sind diese Spuren Wegzeichen, die es kritisch und genau zu lesen gilt. In interdisziplinären Beiträgen spüren die Autorinnen und Autoren Tieren nach, die ihnen in der Literatur, der Kunst, der Philosophie sowie ihrem privaten und beruflichen Alltag begegnen und sie auf vielfältigste Denk- und Schreibpfade geführt haben.
Gasteditorin:
Manuela Rossini ist Geschäftsleiterin und wissenschaftliche Koordinatorin am Institute of Advanced Study in the Humanities and the Social Sciences der Universität Bern.
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Hersteller:
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Autorenportrait
Manuela Rossini ist Geschäftsführerin des Institute of Advanced Study in the Humanities and the Social Science der Universität Bern.
Inhalt
Impressum/Abonnement
Editorial
Manuela Rossini
Einleitung
Hélène Cixous
Animalmessie (in Zusammenarbeit mit Marta Segarra)
Stefan Herbrechter
„Nicht daß ich fürchtete, ein Tier zu werden…“
Ökographie in Marlen Haushofers
Die Wand
Julia Bodenburg
Fleisch – letzte Zuflucht des Maskulinen
Tanja Nusser
„It’s this whole gung-ho super-organism thing“.
Individualisierte Ameisenschicksale in Antz und A Bug’s Life
Jessica Ulrich
Who cares for animals?
Interspezies-Fürsorge in der zeitgenössischen Kunst
Heike Endter
Utopische Tiere
Kate Clark
Animal Bodies – Human Faces (Bildstrecke)
Marijke Denger
Writing Animals and (their) History (Rezension)
Maneesha Deckha
Personhood, Intersectionality and Animal Law (Rezension)
Autorinnen und Autoren
Vorschau
Sonstiges
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