Beschreibung
Was passiert, wenn man Wörter als Dinge konzipiert? In Einzelanalysen konkreter Texte, Schriftstücke und Wortkunstwerke widmen sich die versammelten Beiträge in diesem Heft der Dinglichkeit der Wörter in ihrer ganzen Blöße, Schönheit und Widerborstigkeit. Im alltäglichen Sprachverständnis bleibt die Welt der Wörter von der sprachlosen Welt der Dinge geschieden: Wörter und Dinge werden gemeinhin so konzipiert, dass diese einfach durch jene bezeichnet werden. Die poetische Perspektive auf Welt und Sprache sucht den Sachverhalt umzudrehen. Die Wendung zur Sprachhaftigkeit der Dinge und zur Dinghaftigkeit der Sprache steht in diesem Heft im Vordergrund.
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Autorenportrait
Sandro Zanetti ist Assistenzprofessor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich.
Inhalt
Inhalt
Impressum/Abonnement
Editorial
Sandro Zanetti
Einleitung (How to Do T h i n g s with Words …)
Stefanie Heine
These Things Astonish Me Beyond Words. Virginia Woolf, Sylvia Plath, William Carlos Williams
Niovi M. Zampouka
Sigizmund D. Kržižanovskij. Zwischen Sprache und Empfindung
Yuki Jungesblut
WORDS, Far East (Bildstrecke)
Johanna Stapelfeldt
„Das Fleisch der Wörter“. Schreiben als Anthropophagie bei Oskar Pastior
Charles de Roche
Artikulierte Dinglichkeit. Zur Poetik von Francis Ponges La table
Andreas Kohm
-sda. Über das -hauchen und -tauchen: von Dingen in Lufthüllen
Klaus Müller-Wille
Prophetische Harfen, analphabetischer Illettrismus und Gastrophonie – Asger Jorn und die Dinglichkeit der Sprache
Pajari Räsänen
Breathings. On Paul Celan’s Poem Fahlstimmig
Autorinnen und Autoren
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