Der Schraden
Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda, Lauchhamer, Hirschfeld und Ortrand, Landschaften in Deutschland 63
Erschienen am
15.06.2001, 2. Auflage 2005
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412239053
Sprache: Deutsch
Umfang: 312 S., 2 Faltktn in Rückentasche, 56 Illustration
Format (T/L/B): 2.8 x 22 x 15.3 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Der Schraden ist ein Niederungsgebiet im Breslau-Magdeburger Urstromtal, das zwischen den Städten Elsterwerda, Lauchhammer und Ortrand markant in Erscheinung tritt. Im Norden und Süden wird es von zwei Endmoränenzügen begrenzt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Schradenwald zu Gunsten der Landwirtschaft zurückgedrängt, die Schwarze Elster und die Pulsnitz wurden reguliert und die Moorlandschaft entwässert. Siedlungen haben sich vor allem in den hochwasserfreien Randlagen und auf Hochflächen entwickelt. Der Schraden lag immer in einem Grenzraum zwischen der Niederlausitz im Norden und der Oberlausitz im Osten. 1815 wechselte er administrativ von Sachsen zu Preußen und bildet heute den südlichsten Bereich des Landes Brandenburg, während die südlich begrenzende Endmoräne teilweise zum Freistaat Sachsen gehört. Die Bergbaufolgelandschaft um Lauchhammer und Schwarzheide wird seit einigen Jahren saniert. Mehrere naturschutzrechtlich ausgewiesene Gebiete dienen dem Schutz und der Erhaltung der Flora und Fauna sowie der historischen Kulturlandschaft. Erfolgreich umgesetzt wurden diese Anliegen u.a. im Naturpark "Niederlausitzer Heidelandschaft" und durch das Tourismuskonzept "Fürstenstraße der Wettiner".
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Autorenportrait
Luise Grundmann war Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Länderkunde e.V. in Leipzig.