Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412500290
Sprache: Deutsch
Umfang: 398 S., 9 s/w Fotos
Format (T/L/B): 3 x 23.6 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
In den beiden Dekaden vor 1914 führten Großbritannien und Deutschland zahlreiche Kolonialkriege. Während diese für die Bevölkerung vor Ort verheerende Folgen hatten, waren die meisten Menschen in Europa damit nur bei der Zeitungslektüre konfrontiert. Als Medienthema aber waren Kolonialkriege und imperialistische Interventionen in der Öffentlichkeit sehr präsent, sie lösten politische Kontroversen aus und prägten die Wahrnehmung der europäischen Expansion. Anhand der englischen und deutschen Presse untersucht diese Studie, wie die telegraphische Vernetzung der Welt und der Aufstieg der Massenmedien die Berichterstattung über imperiale Militäreinsätze beeinflussten, welche Selbst- und Fremdbilder dabei zum Vorschein kamen und welchen Einfluss die öffentlichen Debatten über die imperiale Expansion auf die politische Entwicklung Großbritanniens und Deutschlands hatten.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ute.schnueckel@brill.com
Lindenstr. 14
DE 50674 Köln
Autorenportrait
Christian Methfessel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Globalgeschichte der Universität Erfurt.
Rezension
Anhand der englischen und deutschen Presse untersucht diese Studie, wie die telegraphische Vernetzung der Welt und der Aufstieg der Massenmedien die Berichterstattung über imperiale Militäreinsätze beeinflussten, welche Selbst- und Fremdbilder dabei zum Vorschein kamen und welchen Einfluss die öffentlichen Debatten über die imperiale Expansion auf die politische Entwicklung Großbritanniens und Deutschlands hatten.
In den beiden Dekaden vor 1914 führten Großbritannien und Deutschland zahlreiche Kolonialkriege. Während diese für die Bevölkerung vor Ort verheerende Folgen hatten, waren die meisten Menschen in Europa damit nur bei der Zeitungslektüre konfrontiert. Als Medienthema aber waren Kolonialkriege und imperialistische Interventionen in der Öffentlichkeit sehr präsent, sie lösten politische Kontroversen aus und prägten die Wahrnehmung der europäischen Expansion.
Anhand der englischen und deutschen Presse untersucht diese Studie, wie die telegraphische Vernetzung der Welt und der Aufstieg der Massenmedien die Berichterstattung über imperiale Militäreinsätze beeinflussten, welche Selbst- und Fremdbilder dabei zum Vorschein kamen und welchen Einfluss die öffentlichen Debatten über die imperiale Expansion auf die politische Entwicklung Großbritanniens und Deutschlands hatten.