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Vergessen, Verändern, Verschweigen und damnatio memoriae im frühen Mittelalter

Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft 9

Erschienen am 14.12.2020, 1. Auflage 2020
79,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412507237
Sprache: Deutsch
Umfang: 523 S., 1 s/w Foto
Format (T/L/B): 4 x 23.5 x 16.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Auch das Vergessen hat seine Geschichte. Die Studie verfolgt das Ziel, durch die Überprüfung unterschiedlicher Methoden ein Instrumentarium und eine Nomenklatur für den historischen Umgang mit den mannigfachen Facetten des Vergessens zu entwickeln. Hierzu wird der Blick exemplarisch auf den Wandel der Wahrnehmung von Vergangenheit zwischen Spätantike und dem frühmittelalterlichen Frankenreich gerichtet. Bewusst stehen dabei nicht nur die literarischen Techniken wie etwa die von Laktanz, Gregor von Tours, Fredegar oder der karolingischen Geschichtsschreibung im Vordergrund. Auch in anderen Textsorten wie Inschriften, Hagiographie, Lyrik oder Rechtstexten kommt es zu bewusstem Verschweigen, Verändern und Formen einer damnatio memoriae, um die Wirkung von Geschichte in der Gegenwart zu steuern.

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Autorenportrait

Gerald Schwedler ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Zürich.

Rezension

Auch das Vergessen hat seine Geschichte. Die Studie verfolgt das Ziel, durch die Überprüfung unterschiedlicher Methoden ein Instrumentarium und eine Nomenklatur für den historischen Umgang mit den mannigfachen Facetten des Vergessens zu entwickeln.

Die Studie verfolgt das Ziel, durch die Überprüfung unterschiedlicher Methoden ein Instrumentarium und eine Nomenklatur für den historischen Umgang mit den vielen Facetten des Vergessens zu entwickeln. Exemplarisch geht es dabei um den Wandel der Wahrnehmung von Vergangenheit zwischen Spätantike und dem frühmittelalterlichen Frankenreich. Bewusst stehen dabei nicht nur die literarischen Techniken wie etwa die von Gregor von Tours, Fredegar oder der karolingischen Geschichtsschreibung im Fokus. Auch in Inschriften, Hagiographie, Lyrik oder Rechtstexten kommt es zu bewusstem Verschweigen, Verändern und Formen einer damnatio memoriae, um die Wirkung von Geschichte in der Gegenwart zu steuern.