Beschreibung
Miroslav Hroch legt in diesem Band Zeugnis darüber ab, wie er aus Sicht eines Intellektuellen, eines in Prag forschenden und lehrenden Historikers, der weder zur politischen Prominenz noch zu den politisch Verfolgten zählte, sein Leben in der zunächst besetzten, dann sozialistischen Tschechoslowakei wahrgenommen hat. Seine Erzählung beginnt mit seiner Jugend, die er in den stürmischen Zeiten der Okkupation bis zum siegreichen Februar 1948 erlebte. Seine Studienzeit war geprägt vom späten Stalinismus. Als Hochschullehrer versuchte er, die Kontinuität der wissenschaftlichen Tradition im Fach Geschichte unter der ideologisch-politischen Aufsicht des Regimes zu wahren - was nicht immer leicht und auch nicht immer erfolgreich war. So vermittelt der Autor Einblicke in das Alltagsleben der Angehörigen der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität - vom Stalinismus der Fünfziger, über die liberalen Sechziger bis zur Normalisierung in den Siebzigern und Achtzigern. Zudem beschreibt er die Methoden seiner Forschung sowie seine Verbindungen und Anerkennung im Ausland. Mit dem Jahr 1989 endet seine Darstellung.
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Autorenportrait
Miroslav Hroch ist emeritierter Professor für Allgemeine Geschichte an der Karlsuniversität Prag und Ehrendoktor der Universitäten Uppsala, Halle-Wittenberg und Kaunas.
Rezension
Miroslav Hroch bezeugt aus Sicht eines Prager Historikers, der weder zur politischen Prominenz noch zu den politisch Verfolgten zählte, sein Leben in Zeiten des Umbruchs. Die Erzählung beginnt mit seiner Jugend, die er in den stürmischen Zeiten der Okkupation bis zum
„siegreichen Februar 1948“ erlebte. Nach einer Studienzeit im späten Stalinismus fand er sich als Hochschullehrer im Spannungsfeld zwischen Wissenschaftsfreiheit und politischer Aufsicht des Regimes. Über die liberalen Sechziger, die „Normalisierung“ in den Siebzigern und Achtzigern bis 1989 vermittelt er Einblicke in das „Alltagsleben“ der Angehörigen der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität, in die Methoden seiner Forschung sowie seine Verbindungen und Anerkennung im Ausland.
Miroslav Hroch legt in diesem Band Zeugnis darüber ab, wie er aus Sicht eines Intellektuellen, eines in Prag forschenden und lehrenden Historikers, der weder zur politischen Prominenz noch zu den politisch Verfolgten zählte, sein Leben in der zunächst besetzten, dann sozialistischen Tschechoslowakei wahrgenommen hat.
Schlagzeile
Miroslav Hroch legt in diesem Band Zeugnis darüber ab, wie er aus Sicht eines Intellektuellen, eines in Prag forschenden und lehrenden Historikers, der weder zur politischen Prominenz noch zu den politisch Verfolgten zählte, sein Leben in der zunächst besetzten, dann sozialistischen Tschechoslowakei wahrgenommen hat.